mit den Kritiken von Mario Doll und Tina Junge
Sam Brenner (Adam Sandler) hat nicht nur das Glück in dieser tollen Zeit aufzuwachsen zu sein, sondern auch noch die außergewöhnliche Begabung in JEDEM Videospiel zu siegen das seine Hände berühren. So schlägt Sams bester Freund Will Cooper (Kevin James) die Teilnahme an den Gamer Meisterschaften vor. Und tatsächlich schafft es Sam nicht nur einen neuen Freund in dem Wunderkind Ludlow Lamonsoff (Josh Gad) zu finden, sondern auch noch ins Finale zu kommen. Dort steht ihm Eddie Plant (Peter Dinklage), der sich selber „The Fire Blaster“ nennt, gegenüber. Mit dem Spiel Donkey Kong soll entschieden werden, wer von den beiden der beste Gamer der Welt ist.
Der Kampf ist hart doch am Ende kann der „Fire Blaster“ das Spiel für sich entscheiden. Sam ist am Boden zerstört und scheint dieses Ich-bin- ein -Versager- Gefühl bis ins Erwachsenenalter mit sich zu schleppen, denn so richtig mag ihm nichts gelingen. Weder seine Ehe hält, noch befriedigt ihn sein Job.
Doch auf den Unglücklichen kommen bald richtige Probleme zu. Denn zur Zeit der Gamer- Weltmeisterschaft seiner Jugend, wurde nicht nur der König der Zocker gekürt, sondern auch Videoaufnahmen der beliebten Spiele in den Weltraum geschossen, als eine friedliche Botschaft an mögliche außerirdische Besucher. Doch die haben das ordentlich in den falschen Hals bekommen und greifen nun mit eben jenen Spielen die Menschheit an. Jetzt müssen Sam und Ludlow, im Auftrag vom alten Kumpel Will, der inzwischen (natürlich) Präsident der Vereinigten Staaten geworden ist, allen Mut zusammen nehmen und gegen die Bedrohung vorgehen, denn keine noch so gut ausgebildete Militäreinheit scheint den Feinden gewachsen zu sein. Mit der Hilfe vom ehemaligen Gegenspieler „Fire Blaster“ Eddie und Lt.Col. Violet Van Patten (Michelle Monaghan), die die Truppe mit außergewöhnlichen, Alien-pulverisierenden Waffen versorgt, stürzen die Nerds los um die Welt zu retten.
Hört sich nach Standard an und genau das liefert Chris Columbus mit seinem neuen Film auch. Die Idee, dass Spiele lebendig werden und angreifen, lässt an ein Jumanji mit Außerirdischen denken und bringt so ziemlich alles was man erwartet. Für Fans der Spieleklassiker gibt es ein, zwei Leckerbissen, sonst aber nicht viel worauf sie sich freuen können. Die Darsteller liefern keine wirklich
furchtbare Performance ab, doch schafft es leider keiner - auch nicht der Golden Globe- Gewinner Peter Dinklage - irgendwie positiv heraus zu stechen. Die Effekte sind zwar sehr gut gelungen, retten den Film als Ganzes allerdings auch nicht mehr.
Für Adam Sandler-Fans ist dieser Film sicherlich keine schlechte Wahl, alle anderen sollten lieber eine Runde Pac-Man spielen gehen.
Eine Kritik von:
Tina Junge von Zwölfauge
Mario Doll
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