Samstag, 21. Dezember 2013

Indachs goes Dinosaurier 3D - Eure Kinokritiken Teil III



Kritik von Brigitta Encke:

 Brigitta Encke hat sich als Digital Artist auf Digital- und Matte Painting,  Texturing sowie auf Background Art spezialisiert. Sie arbeitet freiberuflich im Bereich von Film, CG und Animation.

Der Film "Dinosaurier 3D- Im Reich der Giganten" war mir im Vorfeld kein Begriff und somit konnte ich mir diesen Film ohne jede Erwartungen und völlig unvoreingenommen anschauen.
Der Film ist insgesamt gut umgesetzt und vor allem für Kinder erzählerisch gut aufgebaut. Für einen Erwachsenen mag es merkwürdig sein die Gedanken der  Erdbewohner hören zu können, aber es ist trotzdem sehr charmant realisiert. Eine Erzählstimme aus dem Off hätte ich als weniger irritierend empfunden, aber trotzdem hat mich der Film insgesamt auf spannende Art und Weise in die Vorzeit mitgenommen.
Die LiveAction- Szenen am Anfang und Ende hätte dieser Film nicht gebraucht, ist aber trotzdem eine nette Idee den Bezug zu unserer heutigen Zeit zu schaffen.

Kritik von Vincent Wedde:

Vincent ist 20 Jahre alt, wohnt nahe Berlin und ist ein junger FX Artist. An der School4Games studiert er Game Graphics.
2012 hatte Vincent bei Triad Berlin GmbH als 3D/Motion Graphics Artitest gearbeitet und nun möchte er im kommenden Jahr, nach seinem Abschluss an S4G im September 2014, selber den Sprung in die Film/Games Branche wagen.
Vincent's Webseite - www.vincent-wedde.com

Glaubwürdig starke Animationen und eine niedliche Story!
Das ist Dinosaurier 3D Im Reich der Giganten. Aufwändige detailgetreue Animationen bei 3D Animationsfilmen sind ein Muss, besonders um mächtige Dinosaurier auf die Kinoleinwand zu bringen. Ich kann mich gerade so an alte Dokumentationen über Dinosaurier erinnern und als ich den Film Dinosaurier 3D im Kino gesehen, fühlte ich mich genau wie damals auf der Couch, wo ich mir als kleiner Junge diese Dokumentationen total begeisternd angeschaut habe. In diesem Film waren die Dinosaurier aufgrund von heutiger technischen Mitteln jedoch um einiges glaubwürdiger, als die 3D Simulationen von damals. Informationen über einzelne Arten wie Größe, Pflanzen-/Fleischfresser, Name etc. wurden gut an den Kinobesucher vermittelt und waren nicht nervig oder langatmig. Vorallem war die Syncrosprecher des Urvogels Alex total genial mit Otto Waalkes besetzt, welches den Informationsfluss einiges an Sympathie bei geliefert hatte.
Die Story an sich ist gut verständlich verpackt und nicht komplex, sodass die Zielgruppe des Films definitiv sich angesprochen fühlen sollte. Moralische Werte werden auch an die jungen Zuschauer vermittelt, welche besonders durch Patchi, den jungen Pachyrhinosaurus, unterstrichen wird. Seine positive charakterliche Entwicklung von den jungen spielerischen Dinosaurier bis zum mutigen kampffähigen Pachyrhinosaurus wird im Fokus verfolgt.
Alles im allem ist der Film ein großartiges Dinosaurierspektakel und versetzte mich teilweise für mindestens 87 Minuten in meine Kindheit. Demzufolge kann ich das Werk vorallem jüngeren Zuschauern empfehlen, sowie weiteren Freunden und Bekannten aus der Branche, da die Character Animationleistung bei diesem Film außerordentlich ist und man nicht an die damalige Existenz dieser gigantischen Wesen zweifeln möchte!
 
 Weitere Kritiken zu Dinosaurier 3D findet Ihr hier (Teil 1) und hier (Teil 2) auf dem INDAC BLOG!!!

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