Mittwoch, 26. November 2014

INDAChs Kritiken zu Pinguine von Madagascar

Wer kennt und vor allem wer liebt sie nicht: die vier drolligen (und in Deutschland von "den Fantastischen Vier" gesprochenen) Pinguine aus den "Madagascar" Animationsfilmen - Skipper, Kowalski, Private und Rico. Als Sidekick funktioniert das auch wirklich ausgezeichnet - jedoch halten die vier Pinguine als eigenständiger Film leider nicht was sie versprechen, bzw was man zu recht erwartet... Und damit meine ich nicht die hervorragende Animation und das Können der Leute dahinter, die ja schon mehrfach bewiesen haben was sie können! Nein, sondern damit meine ich die sehr einfältige, flache und nicht mitreißende Story, die lieblosen Ideen und auch die wenigen zündenden Gags, die dem Film "Die Pinguine" zugrunde liegen. Ok, es ist ein Kinderfilm und vielleicht sollten damit auch eher Kinder unterhalten werden, aber: selbst die bei der Vorführung anwesenden Kinder haben ebenfalls nur wenige Male gelacht und das ist definitiv zu wenig für einen solchen Film! Auch die 3D Effekte hätten durchaus hier und da etwas besser, bzw. deutlicher sein dürfen! Bei allen drei Madagascar Filmen habe ich mich Top unterhalten gefühlt und würde jedem der drei eine 8 auf einer Skala bis 10 vergeben! Für "Die Pinguine" reicht es allerhöchstens für eine 5 auf derselben Skala. Da hilft auch Conchita Wurst nicht, die einer Schleiereule ihre Stimme geben darf! Ich persönlich hatte mich sehr auf diesen Film gefreut, habe ihn aber nach zwei Tagen schon fast wieder vergessen! An Filme wie "Madagascar" oder auch "Shrek" erinnere ich mich dagegen noch sehr gut und jederzeit immer wieder gerne...
Mario Doll


Der altbewährte "Gut gegen Böse"-Klassiker. Gut, in diesem Fall ist es naheliegend – die Pinguine sind ja Agenten… Skipper, Kowalski, Rico und Private sind supersüße Figuren, die man absolut und sofort ins Herz schließt. Und das ist im Prinzip auch der Ursprung der Story – der fiese Oktopus Dave will sich nämlich an allen niedlichen Pinguinen rächen, weil sie in den Tierparks mit Aufmerksamkeit und Liebe überschüttet werden, er jedoch von den Menschen ignoriert und abgeschoben wurde. So will er sie mit seinem Medusa-Serum in abstoßende Monster verwandeln. 
Mit Unterstützung der hyperprofessionellen Spezialeinheit Nordwind (die vier sind eigentlich auch eine ganz nette Truppe, wobei ich v.a. den Hund als Figur nicht ganz so gelungen fand) machen sich die Pinguine daran, ihre Artgenossen vor dem durchtriebenen Oktopus und seinen Helfern zu retten. Es folgen rasante Verfolgungsjagden, diverse Explosionen und virtuose Hightech-Angriffe – ein paar weniger rote Selbstzerstörungsknöpfe hätten´s aber auch getan ;)
"Die Pinguine aus Madagascar" ist zwar kein wirklich innovativer Film, sowohl was die Story betrifft als auch Figuren und Animation. Gefühlt hat man alles so oder so ähnlich schon mal gesehen. Was ihn sicher ausmacht, sind die sympathischen Hauptfiguren, die witzigen Szenen und super Ideen. Die von allen zunächst unterschätzten Pinguine punkten mit ihrem kreativen Improvisationstalent, ihrer niedlichen Trotteligkeit und unerschütterlichen Coolness, mit der sie agieren. Und sie vermitteln ganz nebenbei, dass man auf sich vertrauen und auf sein Herz hören sollte … 
Antje Heyn





Voller Vorfreude war ich gespannt auf die süßen kleinen Pinguine aus Madagaskar und ihren neuen Abenteuern. Die lustigen, sympathischen Wesen trieben ihr Unwesen auf ihre charmante, witzige und trottelige Art und stürzten so von einer skurrilen Situation in die nächste. 
Dabei durften Verfolgungsjagden natürlich nicht fehlen, die allerdings zum Teil doch sehr abgespaced waren, so dass es wohl in erster Linie um Effekthascherei als um einen roten Faden ging. Dabei kamen die 3D Effekte entsprechend zur Geltung, die gekonnt, punktuell und in gutem Maße eingesetzt wurden – auch wenn neue Effekte leider ausblieben.
Die Geschichte ist schnell erzählt und erfüllt alle Voraussetzungen für einen guten Animationsfilm: Helden, Antiheld, Konkurrenzhelden, Serum, Anti-Serum, …
Die Pinguine sind ganz klar die Sympathieträger des Filmes und ihre teils schräge, komische und witzige Art lässt auch gern mal über die fehlende Tiefgründigkeit der Geschichte hinwegsehen. Ein sehr unterhaltsamer Film mit Allem, was man von einem Dreamworks 3D Animations-Film erwartet: Spiel, Spaß, Freude, Emotionen, Witz und Charme.
Danilo Grimm


Nach den erfolgreichen 'Madagascar' Filmen hat Dreamworks PDI dieses Jahr mit 'Die Pinguine aus Madagascar' den ersten Feature Film Spin-Off veröffentlicht. Waren die Pinguine in den vorherigen Filmen noch Nebenfiguren, dreht sich dieses Mal alles um Skipper, Private, Kowalski und Rico.
Der Film beginnt dort, wo der letzte 'Madagascar' Film endet und Skipper schwört seine Truppe darauf ein, dass sie losgelöst von den anderen Tieren eine große Zukunft vor sich haben als geheime Super-Spione! Doch gleich bei ihrem ersten großen Coup geht etwas schief und sie werden von einer noch geheimeren Gruppe Super-Spionen mit dem Namen 'Nordwind' gerettet. Aus Rivalität dieser beiden tierischen Spionverbände, wird im Laufe der Geschichte eine Freundschaft, nach dem sich mit Dave, bzw. Doktor Octavius Brine ein Bösewicht vorstellt, der alle Pinguine auf der Welt in Monster verwandeln möchte.
Mit 'Die Pinguine aus Madagascar' liefert Dreamworks PDI einen Animationsfilm ab, bei dem Kinder, genauso wie Erwachsene gut unterhalten werden. Die Oberthemen der Geschichte sind Gruppenzusammengehörigkeit, Individualismus und sich selbst finden, verpackt in einem actionreichen Slapstick-Feuerwerk, wie man es von den Pinguinen erwartet.
Technisch ist der Film, wie heutzutage alle Feature Filme der grossen Animationsstudios, auf hohem Niveau und erinnert phasenweise an die Minions aus 'Ich - Einfach Unverbesserlich' und dem Oscar nominierten Kurzfilm 'Oktapodi' aus dem Jahr 2007.
Florian Fietz


Als kein großer Freund von Madagskar oder den Pinguinen an sich, habe ich mich doch ganz gut unterhalten gefühlt. Tatsächlich gab es viel zu lachen und da das Kino voll mit Kindern war, ist einem auch wieder bewusst geworden warum solche "flachen" Gags a la gegen die Wand rennen und Co unverzichtbar sind in einem Kinderfilm.
Die Story fand ich gut, mit etwas für die Pinguine unerwartetem Tiefgang aber es hat sich doch alles ganz schön in die Länge gezogen.
Technisch meiner Meinung nach einwandfrei, Animationen schön, Character Designs wie bei Dreamworks gefühlt immer: einige richtig cool, andere irgendwie weng daneben. Schnee, Wasser tip top, der Sailor Moon artige Verwandlungsstrahl mit Herzchen mein persönliches Highlight.
Den Abspann fand ich besonders lustig, in den Spionage Gadget Interfaces gab es "Infos" zur Entstehung des Films, kleine progression bars zu einzelnen shots und Rigging Krams usw.
Fazit: Besser als ich erwartet hatte, für Kinder toll aber für "Erwachsene"/ Animationsschaffende meiner Meinung nach kein Must See!
Alina Bopele






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