Freitag, 11. Juli 2014

Die Indachs-Kritiken zu DRACHEN ZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2

"Drachenzähmen leichtgemacht 2" ist ein schönes, schnelles und spektakuläres Kinoerlebnis. Voller Tempo, rasanter Flugszenen und mit zum Teil epischen Schlachten, aber dazwischen auch mit ruhigen Momenten, die den Zuschauer verschnaufen lassen. Doch auch in solchen, zum Beispiel, ruhigeren Gesprächssequenzen gibt es immer noch etwas im Hintergrund zu entdecken, was auch die jüngeren Zuschauer bei der Stange halten sollte. Denn die Figuren, wie auch die Geschichte sind erwachsener und ernster geworden, doch mit einer großen Prise feinen Szenenhumors."
 Corinna Kochendörfer http://toonfish.net/



„Drachenzähmen leicht gemacht 2“ ist ein klasse Animationsfilm für die ganze Familie.
Dreamworks hat in dem Film eine sehr schöne Welt mit wunderschönen Bildern erschaffen.
Und es macht Spass in diese einzutauchen und mit den Charakteren mit zu fiebern.

www.fastanimation.de









Vielen Dank für die Vorstellung von "Drachenzähmen leichtgemacht 2"  
In Teil 1 ging es um Freundschaft und Mut, diesmal um Verlust und Familie. 
Wo der erste Teil in Sachen Story und Charakter punkten konnte, wurde in 
der Fortsetzung mit oft epischen Actionszenen und Schauwerten ausgeglichen.
Eine würdige Fortsetzung und 103 Minuten gute Unterhaltung!
Lars Seiffert


Hi, hier meine Eindruck vom Film, fand ihn richtig super, danke für dabeisein-dürfen :)
Toller Film! Absolut sehenswert, nicht nur für kleine Animationsfans. Anders als sein wenig kreativer Titel war das Sequel „Drachenzähmen leichtgemacht 2“ spannend, humorvoll, emotional und zudem ein Schmankerl fürs Auge.
Die visuelle Umsetzung der Charaktere und Szenen gefiel mir sehr gut. Wie es sich für eine Fortsetzung gehört, hat sich am Design und Stil ans sich nicht viel geändert: Bekanntes wurde „aufpoliert“ und mit mehr Details aufgehübscht, neue Charaktere und Schauplätze folgen dem bestehenden Look. Lediglich Valkas geistartige Erscheinung als maskierte Drachenreiterin bei ihrer Einführung hebt sich vom etablierten „Vikingerstyle“ ab, was sie ziemlich gruselig aber auch interessant erscheinen lässt.
Das Rendering hat seit dem ersten Teil erhebliche Fortschritte gemacht. Die Texturierung der Charaktere und Drachen wirkt lebendig, die Special Effects realistischer und die malerischen Landschaften und fluffigen Wolkenwelten sind wirklich schön anzusehen.

Die großteils liebevoll animierten Protagonisten wirken lebendig und überzeugend. „Ohnezahns“ unzählige „stubentigerartige“ Verhaltensweisen und liebenswerte Unsitten entlockten sicherlich nicht nur Katzenbesitzer so manches Schmunzeln und verleihen dem liebenswerten Drachen sehr viel Authentizität.
Wie es bei 3D-Umsetzungen mittlerweile Tradition ist, wird auch hier nicht an rasanten Kamerafahrten gespart. Die vielen actionreichen Szenen werden aber mit erholsamen, ruhigen Momenten aufgelockert. Auch inhaltlich ist der Film eine gute Mischung aus verrückten, spannenden, lustigen und emotionalen Szenen. Triefend romantische Szenen und traurige, emotionale Momente werden mit viel Humor und Ironie ausgeglichen, so dass sowohl Kinder als auch Erwachsene im Kinosaal viel zu Lachen hatten. Den Plot empfand ich als in sich stimmig und wenige vorhersehbar.
Dass ein Animationsfilm dem jungem Zielpublikum auch ernste Themen wie den Tod zutraut, finde ich gut und wichtig; ich hatte das Gefühl, dass die anwesenden Kids gut damit zurechtkamen.
Neben Spaß und Spannung hat der Film auch eine moralische Botschaft: Fast „hippiemäßig“ wird Freundschaft, ein besserer Umgang mit der Umwelt sowie allen ihren Bewohnern propagiert und gezeigt, wie viel schöner Verzeihen und ein friedliches Miteinander statt Rache und Gewalt sind. Ich find's schön :)
Elisa Gatzka



Der Film erzählt im Großen und Ganzen eine ähnliche Geschichte wie der erste Film. Es geht wieder um Drachen und ums Erwachsenwerden.
Bei so manch einer Szene von DZLG 2 verspürt man ein Gefühl von Déjà vu. Allerdings ist DZLG 2 keineswegs eine Kopie seines Vorgängers auch wenn er ab und zu Themen und Szenen aus dem ersten Film übernimmt und zum Teil neu interpretiert.
Neben den bereits bekannten Figuren hat DZLG 2 auch zwei neue Hauptfiguren. Eine davon ist ein Bösewicht mit sehr gelungenem Design aber mangelnder Charakterisierung. Seine Methoden sind brutal und extrem, aber leider liefert der Film nicht genügend Anhaltspunkte um sein Handeln zu motivieren oder zu erklären. Er hatte definitiv das Zeug zum epischen Bösewicht.
Diejenigen die den Trailer zum Film gesehen haben wissen bereits wer die zweite neue Hauptfigur im Film ist (danke Trailer ! ). Um wen es sich handelt werde ich hier nicht spoilen. Die Szenen mit dieser neuen Hauptfigur liefern ein paar sehr emotionale Momente und sie wird eine Art roter Faden der Hicks durch den Film begleitet. Es gibt sogar einen Song im Film der erstaunlich gut eingebaut ist und der Erzählung, im Gegensatz zu vielen anderen Animationsfilmen, nicht im Wege steht.

DZLG 2 schreckt auch nicht davor zurück schwierige Themen anzusprechen und seine Hauptfigur vor schwere Entscheidungen zu stellen. So ist mir z.B aufgefallen dass im Film zwei (im Prinzip friedliebende) Gruppen dieselbe Kriegsrhetorik verwenden sobald sie denken bedroht zu werden und rechtfertigen ihre Handlungen mit dem Argument "Ihre Leute beschützen zu wollen." Ausserdem beharren die Anführer beider Seiten drauf dass Menschen sich nicht ändern können und schliessen dadurch eine diplomatische Lösung von vornherein aus. Der Film spielt also sehr geschickt mit der Idee wie Feindbilder entstehen und wie nicht alles immer so schwarz/weiss ist wie man es selber gerne haben möchte.
Hicks wird im Laufe des Films auch noch ganz andere schwierige Aufgaben meistern müssen und tatsächlich dringt Dreamworks thematisch hier in Gewässer vor die den meisten Animationstudios zu tief sind.
Hicks Freunde bleiben diesmal etwas mehr in den Hintergrund und lassen der Hauptfigur mehr Raum zur Eigenentfaltung. Die Beziehung zwischen Ohne Zahn und Hicks funktioniert im übrigen auch sehr gut auch wenn ich persönlich ein wenig mehr von Ohne Zahns tierischer Seite gesehen hätte. Insegesamt sorgen die Drachen auch für ein paar sehr gute Lacher im Film.

Technisch, besonders was die Flugszenen und die Größenunterschiede zwischen Menschen und Drachen angeht, scheint Dreamworks richtig tief in die Trickkiste gegriffen zu haben. Ich bin kein großer Fan von 3D, aber das Spiel mit der Tiefenschärfe und die Art und Weise wie Hintergrund- und Vordergrundelemente eingesetzt wurden, ist sehr gelungen. Ganz besonders während der Endszene wirken die Riesendrachen durch gekonnte Kameraführung und Tiefenschärfe besonders majestätisch.
Mein letzter Kommentar zu diesem Film betrifft die Schafe: Wie kommt es eigentlich dass ein Volk das gelernt hat Drachen zu zähmen und zu respektieren, sich so schwer damit tut Schafen einen ähnlichen Respekt entgegenzubringen. Ok, sie sind etwas einfacher gestrickt als die Drachen, aber das kann ja wohl nicht der Grund sein. Davon mal abgesehen leiden die Viecher wahrscheinlich alle unter akuten inneren Blutungen und stehen permanent unter Stress, was wiederum deren Fleisch völlig ungeniessbar macht. Warum mag Dean de Blois keine Schafe?

Alex Espigares

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