Freitag, 25. Juli 2014

Die INDAChs Kritiken zu Transformers 4


Hoffe, ich habe keine Kritik vergessen! Bitte Bescheid sagen, wenn doch!
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Ich würde sehr gerne ab jetzt die einzelnen Kritiken von Euch mit einem Foto von Euch versehen und auch wenn möglich, Euch mit einem Link auf Blog oder Website von Euch versehen, bitte schickt mir doch noch etwas, damit  das hier noch lebendiger wird!
Vielen Dank
Johannes

 Die Indachse beurteilen insgesamt gesehen Transformers 4 als insgesamt:
Kritker-Indachs von Pauline Kortmann - toll!!!
Bewertung für TRANSFORMERS 4 - AGE OF EXTINCTION

Auch wenn Transformers 4 – Age of Extinction der nunmehr vierte Film der Reihe ist, wirkt er doch wie das berüchtigte fünfte Rad am Wagen.
Zunächst einmal ist zu sagen, dass das überdimensionale Comicspektakel von Regisseur und Hobbycholeriker Michael Bay wieder einmal die Messlatte für CGI – Effekte ein weiteres Stück höher legt und damit eine persönliche Tradition weiterführt, die er sich mit dieser Filmreihe selbst geschaffen hat. Für Freunde der gepflegt brachialen Robotergewalt, gewürzt mit den heißesten Schlitten die man(n) ich vorstellen kann, bietet diese VFX – Schlachteplatte alles, was das Herz begehrt. Außer eben einer Story.
Nachdem nun im dritten Teil der Reihe (und gleichzeitig Shia LaBeoufs letztem Auftritt) die Welt nicht weniger als ihrer völligen Versklavung gegenüberstand, schien es von vornherein schwierig, das an Größe und Endgültigkeit noch zu übertreffen. Daher wird Transformers 4 insofern den Erwartungen gerecht, als dass er mit einer Storyline aufwartet, die nicht einmal den Versuch unternimmt, diese selbstgesetzte Marke zu übertreffen.
Eine so lieblos gestrickte Geschichte holt nicht einmal den nerdigsten Grundschüler ab. Bisweilen wirkt der Film fast schon wie eine Beleidugung für den Verstand des Publikums. Dieser Film versteht sich als Antwort auf die Frage, die man sich bereits beim Schauen der vorherigen Teile stellen musste: Ist noch weniger Story überhaupt noch möglich?

Neben den grandiosen Effekten ist es vor allem einer Handvoll Charakterdarstellern zu verdanken, dass dieser Film kein völliger Reinfall geworden ist.
Das mag vielleicht nicht auf Mark Wahlberg zutreffen, der in seiner im altbekannten Manier über die Leinwand sprintet, nur eben auch nicht mehr. Aber auf jeden Fall auf Stanley Tucci, der in seiner Rolle als cholerischer und spontan unglücklich verliebter Konzernchef allein durch sein Auftreten dem Film so etwas, wie eine Seele einhaucht. Und auch der bis dato eher unbekannte Titus Welliver als Haudraufscherge des Bösen wirkt auf der großen Leinwand herrlich angsteinflößend.
Das war es dann aber auch schon.

Das und ziemlich coole Dinobots.

Was tatsächlich mit Transformers 4 – Age of Extinction, zu deutsch "Zeitalter des Aussterbens" ausstirbt, ist die Reihe an sich, obgleich damit gerechnet werden darf, dass dies keinesfalls der letzte Film der Serie sein dürfte.
Chris Frost 

Ich muss leider sagen das ich alles in allem sehr enttäuscht bin von dem Film.
Angefangen mit der typischen Story von einem allein erziehenden Vater, der sich so viele Sorgen um seine kleine Tochter macht und nicht möchte das diese vor dem Schulabschluss mit Ihren Freundinnen ausgeht und Sie es nicht verstehen kann. Desweiteren ist er so gut wie Pleite, da er als Bastler selbständigt ist und so gut wie kein Geld verdient, er dadurch auch kein Geld Dann kommt ein Sidekick ins geschehen der einen Surfertypen darstellt, der mit einem Mini durch die Gegend fährt auf dem ein Surfbrett angebracht ist, obwohl die mitten auf dem Land sind. Nach einer Abfolge von sehr flachen Witzen kommt dann auch schon bald die erste Action ins Spiel. 
Die Explosionen sind genau so gut wie in den teilen davor, aber nun kam etwas  was mich sehr überrascht hatte, die Animation der Transformationen von Auto zu Roboter sind erstaunlich gut und Detailreich! Auch die Animationen des "Transformium" sind sehr gut gemacht! 
Dann kam leider wieder die flache Story durch mit Charakteren die von der Darstellung etwas doll übertrieben wurden und einfach nicht authetisch wirken und nicht zu vergessen das Product-Placement was in wahrscheinlich noch keine Transformers so stark vertreten war wie in diesem Teil.
Dann kamen noch ein paar wirklich unnötiger und schlechter Kameraeinstellungen bei Autofahrten auf die Tagesordnung.
Zum Schluss kamen dann auch noch die Dinosaurier Transformers dann doch endlich mal, leider viel zu kurz für meinen Geschmack, die dann erst wie wilde Tiere gezähmt werden wollten, obwohl Sie Optimus Prime anscheinend doch verstehen können. 
Um nun aber mal zu einem schnellem Ende zu kommen, gute Transform -Animation, schöne Landschaftsaufnahmen, teilweise schlecht gemachtes CGI (Szene wo Mark Wahlberg mit dem Typen auf dem Dach kämpft und dann immer weiter runter springt / fällt), flache Story, flache Witze, unnötige "GoPro" Kameraeinstellungen und kanpp 3 Stunden Produkt-Placement.
Vielen Dank und viele Grüße aus dem sonnigen Hamburg
Julian Canto

Hi, first thank you for the opportunity to see Transformers - Age of Extinction in Hamburg. If you saw the first 3 movies of the franchise you will be happy to watch this one to know how the story continues. But be aware that no actor of the original cast will be present on the big screen as this is a reboot and the start of a new triologie. If you like Michael Bay´s movies and his visual language you will enjoy T4 although it felt a little bit long at the end and the energy put in that time should have been focused more on story than on slow motion VFX shots. But it is always a pleasure to watch transforming Optimus Prime :-) So go and check it out for yourself. 
Stefan Klein 

Stefan Klein, Laurent Oumezinne
Transformers 4 : Age of Extinction ist mit einer Länge von über 2 1/2 Stunden viel zu lang, bei wenig spannender Story und schlechten Scherzen in den Dialogen.
Mark Wahlberg ist eine gute Wahl als menschlicher Filmheld, wenn man den Teil des überfürsorglich verwitterten amerikanisch konservativen Vater  weggelassen hätte.
Sehr auffällig ist das Product Placement, besonders die von Getränkeartikel, bei denen die Darsteller eine Trinkpause einlegen und die Getränke schön in die Kamera halten:  Budweiser mit Alkohol, Budweiser ohne Alkohol, Chinesisches Mineralwasser und Milch. Welche Bedingungen die Produktion von der chinesischen Regierung erhalten hat, um drehen zu dürfen, kann man nur erahnen wenn man sieht wie mächtig und luxuriös China verkörpert wird und der Konsum von luxuriösen Gütern möglich ist. Auch da Product Placement vom Feinsten: Armani, Gucci, Victoria's Secret, Tom Ford, Vogue Magazine… Am Ende bieten die tollen visuellen Effekte, das Design der Transformers, für die Design-interessierten unter uns, und manch schöne und interessante Drehorte Trost zu dem ganzen zerstörerischen und lauten Spektakel.

Transformers: Age of Extinction
Review von Georg-Sebastian Dreßler

Mehr von allem ist manchmal zu viel.
Ich muss zugeben, dass die Trailer zu Transformers 4 so manches Vorurteil in mir weckten. So dachte ich mir: 'Kann es gut sein, den Humor der Hauptdarsteller für eine dramatischere Geschichte zu opfern?' oder 'Braucht man diese Robo-Dinos wirklich auch noch?' Fragen, die man sich bei der vierten Iteration der Michael Bay Interpretation der außerirdischen Spielzeug-Roboter gar nicht stellen sollte. Es ändert ja doch nichts an der Tatsache, dass man ein mit Visual Effects vollgepacktes Actionspektakel serviert bekommt, in dem ausgefuchste Wendungen und innovative Erzählweise auch nach 170 Minuten nicht zu finden sind. Töricht ist, wer etwas anderes erwartet.
Und so wurden beide meiner ebenso naiven Vorurteile nach circa 20 Minuten bestätigt. Nach der hübsch anzusehenden ersten Sequenz, die wichtig war, um am Ende des Films, völlig überflüssige Dino-Transformers ins Spiel zu bringen, wurden die Hauptcharaktere mit völlig übertrieben melancholischer Musik eingeführt. Meiner Meinung nach hätte man auf Score Musik bis zum ersten Auftritt des Optimus Prime komplett verzichten können. Der Moment allerdings, in dem Optimus Prime als funkelnder, nigelnagelneuer Truck über die Landstraße donnert, hatte mich dann doch gepackt, ich konnte mich von meinen Vorurteilen trennen und freute mich auf die kommenden 2 Stunden Robo-Action.
Ab diesem Moment wurde der Film immer besser. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten um die Dramatik hatte ich die folgende Stunde richtig Spaß beim Schauen. Und obwohl mir die Kombination aus Action und Humor mit Shia LaBeouf und John Turturro besser gefiel als die Action-Drama Variante mit Mark Wahlberg und Titus Welliver, empfand ich die schauspielerische Leistung des Cast als sehr gut und gleichfalls unterhaltsam. Noch mehr gefreut habe ich mich über Stanley Tucci als Joshua Joice, der den Humor von Transformers 1 und 3 hervorragend übernommen und weitergeführt hat. Leider entpuppte sich dessen chinesischer Counterpart Su Yueming, gespielt von Bingbing Li, etwas spät als komödiantisch ebenwürdig.
Als die Kämpfe zwischen Autobots und den neuen außerirdischen Robotern endlich in Fahrt kamen, gab es jede Menge Futter für den animations- und VFX-affinen in mir. ILM und alle ergänzenden VFX Studios haben bei diesem Film einmal mehr überragende Arbeit geleistet. Jeder Shot ein Hingucker. Vor allem die enorm glaubwürdig animierten Gesichter der stählernen Kolosse beeindruckten mich. Allein die schiere Masse an Transformers, Explosionen, Zerstörungseffekten, Raumschiffen, zerberstenden Scheiben und all die anderen VFX, Mattpaintings und Compositings, die aus den Köpfen und Händen der beteiligten Digital Artists entstanden, verdienen größten Respekt und Anerkennung.
Leider überkam mich nach etwas über einer Stunde andauernder Actionsequenzen ein leichtes Übelkeitsgefühl. Allerdings hatte das nichts mit der sehr guten 3D-Stereo Konvetierung des Films zu tun. Eher war es eine Reaktion auf die nicht enden wollende Flut an VFX-Robo-Kämpfen und Verfolgungsjagden. Vollgestopft mit andauernder Musik und Soundeffekten. Auf einmal fühlte ich mich wie eine Gans, die mit Effekt Shots gemästet wird. Ich konnte nicht mehr schlucken, doch man versuchte mich ohne inszenatorische Pausen ununterbrochen mit weiteren audiovisuellen Leckerbissen zu übersättigen. Und im Wettkampf um den 1. Platz für den Besten Blockbuster, interessiert sich keiner mehr dafür, wie das dem Film oder dem Zuschauer bekommt. Und ich kann noch nicht einmal behaupten, dass die Szenen schlecht inszeniert und umgesetzt waren. Es waren einfach zu viele und ich bekam keine Zeit, diese zu verarbeiten.
Nach gut zwei Stunden widerwilligem Würgen stellte sich dann eine ernüchternde Ambivalenz gegenüber all dieser so aufwendig produzierten VFX Shots ein und mich überkam die Erkenntnis, dass es nach gefühlten 1000 Moneyshots, die alle wie geleckt aussehen, einfach nicht mehr größer, besser oder schöner geht. Es ist nur noch möglich, mehr von all dem zu zeigen, was wir die hohe Kunst der digitalen Illusion nennen. Die Robo-Dinos waren im Finale einfach nur der Gipfel. Frei nach dem Motto: "You know why we do it. Because we can!"
Fazit:
In Actionfilmen, wie in denen von Michael Bay, soll es natürlich um die Action gehen. Darum schaut man sich diese Filme an. Nur schade, dass die verantwortlichen es diesmal dermaßen übertrieben haben, dass einem die Lust daran vergeht. Umso mehr ist zu betonen, dass der Austausch einiger Actionsequenzen mit reinen Schauspielerszenen, mit der ohnehin überzeugenden Besetzung, ob nun Mensch oder Maschine, nicht geschadet hätte. Im Gegenteil: Die übrigen VFX-Leckerbissen würden dann als solche viel besser schmecken. Allen Freunden des Blockbuster Kinos und Fans der audiovisuellen Reizüberflutung kann ich diesen Filmen wärmstens empfehlen. Fans der Serie kommen hier voll auf ihre Kosten.

GEORG-SEBASTIAN DRESSLER
MORRO IMAGES
VISUAL CONTENT CREATION
visit:
www.strangelthemovie.com



Transformers 4, irrsinnige VFX Schlacht in Überlänge. Ich möchte nicht
sagen das ich irgendwelche Erwartungen gehabt hätte aber im vierten Teil
des Franchises und dem ersten Teil der neuen Trilogie versucht man die
Latte für Aktionüberladene Szenen um einiges nach oben zu legen, und
zwar nur in dem Bereich. Ab der Hälfte war es einfach nur noch
langweilig, denn Effekte hauen heute keinen mehr vom Hocker.
Der Plot und die Twists sind nicht erwähnenswert, eben nur mit anderen,
aber doch recht gleich aussehenden Gegnern. Bei den Charaktern das
selbe, zudem kaufe ich denen diese Vater- Tochter Geschichte überhaupt
nicht ab.
Kann man sich anschauen, muss man aber nicht :).
 
Benjamin Nowak








In welchem Film bekommt man schon auf Dino-Robotern reitende Auto-Roboter zusehen?!
Richtig. In Transformers 4.
Ist man sich dessen bewusst und geht trotzdem in den Film, dann wird man mit aller Wahrscheinlichkeit seine Freude haben. Wer einfach nur unglaublich gut gemachtes 3D und einen Haufen Explosionen sehen will, der wird ebenso auf seine Kosten kommen.
Allerdings ist damit auch schon die Essenz des Films erfasst. Die Geschehnisse, die zwischen den bombastischen Actionszenen stattfinden, sind kaum der Rede wert. Sie dienen letztendlich nur als Vorwand, um zum nächsten Kampf oder zur nächsten Explosion vorzurücken. An sich nicht so schlimm, nur blähen diese den Film unnötig auf eine Gesamtlänge von stolzen 165 Minuten auf. Vieles hätte man sich sparen können, verpasst hätte man dennoch nichts. Der Plot fällt so oder so bereits nach einer halben Stunde auseinander. Die meisten Charaktere, wie auch die Story und ihr Verlauf wirken eher banal und trotz der Filmlänge unausgereift. Bis auf Stanley Tucci, der aus seiner Rolle als Wissenschaftler und Entrepreneur tatsächlich was rausholt, kommen die restlichen Schauspieler doch recht eindimensional daher. Mal liegt es am Skript, mal am Schauspieler selbst. Der Hauptdarsteller Mark Wahlberg spielt mal wieder – Überraschung! - die gleiche Rolle wie immer. Unfreiwillig komisch wird der Film beim häufigen Product Placement. Dieses ist so unverhohlen und marktschreierisch, dass es fast schon satirisch wirkt. Auch das an sich visuell beeindruckende China-Setting erweckt den Eindruck, als würde es vielmehr dem Marketing als der Handlung dienen. 1,3 Milliarden potentielle Kinogänger werden für Hollywood immer wichtiger. Das wird in diesem Film sichtbar.
Abschließend sei trotz der ganzen Kritik noch einmal gesagt: Wer visuell perfektes 3D, unglaublich gut gemachte Roboter (v.a. Lockdown!) und viel Bombast erleben will, der wird an diesem Film Spaß haben. Ich hatte ihn.
Rafael Grabowski, http://www.raffo.de/

 Schaut man im Kinopgramm nach Transformers 4 dauert es nicht lang, bis der erste Schock einen heim sucht, denn eine Laufzeit von 167 ist nicht gerade wenig, dennoch möchte man wissen, wie es Optimus Prime, Bumblebee und den anderen ergangen ist.
Die ersten Minuten verlaufen recht ruhig, Charaktere werden vorgestellt, man erfährt in welcher Zeit sich die Story befindet, in Bezug auf Teil 3 der Transformers Reihe, und wie es um die Transformers selbst steht. Hier empfand ich es als sehr angenehmen, dass der Cast komplett ausgetauscht wurde. Dies lässt Transformers 4 wesentlich erwachsener wirken und das Niveau des Humors etwas ansteigen, dennoch kommen so manche humoristischen Einlagen leider zu kurz.
Sobald der erste Transformers auf der Leinwand erscheint geht es dann aber ordentlich zur Sache und der Film gibt einem keinerlei Chance sich zu erholen. Ein wenig fühlt man sich wie in einem visuellen Boxkampf mit beiden Klitchkos und denen ist es egal, ob man bereits, mit blutiger Nase, am Boden liegt. Dies wird irgendwann so heftig, dass man auch keinerlei Zeit mehr findet der, leicht wirren, Story zu folgen. Ja, der Film hat tatsächlich eine Story aber obgleich der Tatsache, dass einer der besten Geschichtenerzähler Hollywoods, Steven Spielberg, mit beteiligt ist, ist sie so dünn wie der Bohneneintopf meiner Oma. Oft fragt man sich, ob nicht hier schon hätte schluss sein können und dann geht es erneut weiter. Freunde der Ur-Transformers werden hier und da ein wenig stutzen, denn Charaktere werden eingeführt die dann vollkommen im großen BumBum Chaos untergehen und dann nur noch dafür herhalten dürfen um die Tür für einen, eventuell, weiteren Teil offen zu halten.
Durch diesen Umstand erscheinen dann leider auch viele Kämpfe sinnlos, genauso wie so manche Explosion und man hört Michael Bay fast schon im Hintergrund flüstern: "Ich lass das jetzt hochgehen weil ich es kann!" Dennoch stellt Mr. Bay erneut unter beweis, dass er sehr gut weis wie man die Kämpfe in Szene setzt und natürlich fehlen auch hier die typischen Einstellungen nicht. Wideshots gibts es jede Menge und auch die Michael Bay typischen Kamerafahrten sind vorhanden, dennoch fühlt es sich etwas anders an als die typische Hausmannskost aus der Küche Bay, für mich ein Plus Punkt.
Einige der bekannten Roboter bekommen ein ReDesign, welches ihnen verdammt gut steht und auch die neu eingeführten Transformers haben ein gut durchdachtes Design. Leider hat man es mit den Gesichtsanimationen etwas übertrieben und einen vollständigen riesen Roboter zu sehen, der dann nahezu ein menschliches Gesicht hat, das wirkt etwas zu weit hergeholt. Die Zeichentrickserie aus den 80ern zeigt uns, dass es auch ohne diese Vermenschlichung möglich ist Emotionen glaubhaft dar zu stellen und auch im Film sieht man ein perfekts Beispiel, nämlich Bumblebee. Aber auch andere Charaktere zeigen, dass es nicht unbedingt ein menschliches Gesicht brauch.
Die, bereits im Trailer zu sehenden DinoBots, haben natürlich auch eine Roboterform welche sehr gut gelungen ist und manchmal wünscht man sich, doch ein wenig mehr diese Form zu sehen, als dann die DinoForm.
Leider kann man es aber auch bei Weiterentwicklung übertreiben und so sind dann neue "Technologien", die im Handlungsstrang verknüpft sind, zu erst ganz spaßig, erweisen sich dann aber später als Spaßbremse und nicht so sinnvoll. Denn am Ende des Tages transformieren sich ja die Transformers und wenn dieser "Prozess" dann plötzlich "ersetzt" wird, fragt man nach der Sinnhaftigkeit.
Technisch ist Transformers 4 auf dem höchsten Stand und alles sieht sehr echt aus. CGI, Animationen und alles was dazu gehört fügen sich ohne Weiteres in die real gefilmten Szenen ein. Die gigantischen Roboter selbst bewegen sich geschmeidig und wer mit Animation schon mal zu tun hatte möchte doch gerne mal unter die Haube von Bumblebee & Co. schauen, denn hier gäbe es gewiss so einiges zu entdecken. Natürlich sind auch die Transformationen sehr geschmeidig, allerdings ein wenig sperrlich geseht und versinken oft in der Action oder passieren einfach im Hintergrund. Hier hätte ich mir, wenigstens ein oder zwei Mal, eine vollständige Transformation gewünscht die zeigt wie sich alles wohin verschiebt, damit aus einem Chevrolet Camaro ein Bumblebee wird.
Alles in allem bekommt man eigentlich das, wofür Transformers auch stehen, nämlich große Roboter die sich ordentlich eins auf die Mütze geben, ob sie das allerdings so lange am Stück machen müssen, sollte jeder für sich entscheiden. Dennoch wünscht man sich bei einem vierten Teil, dass dann doch dieses "Story Problem" endlich mal behoben wird und man in den Kinositz gepresst wird weil es so spannend ist und nicht weil die Explosionswellen einen rein drückt, dieser Wunscht bleibt allerdings unerfüllt.
Mike Hommel


Die Indac Truppe in Stuttgart! Die Luxx Studio-Mitarbeiter!

Rezension - Zusammenfassung
Transformers 4
von Max Lindenberger
Der Anfang des Films war gut durchdacht: es wurden direkt neue Figuren in die Geschichte eingeführt. Im Vergleich zu den ersten drei "Transformers-" Filme gab es mehr Spannung, Action und Effekte. Auch im vierten Teil waren die zahlreichen VFX Elemente in den gedrehten Aufnahmen perfekt integriert und man erlebte ein pures Actionkino mit detaillierte 3D-Animationen. Die CGI Szenen sahen überzeugend aus, insbesondere die Transformierungs-animationen der Roboter sind gelungen. Die abwechslungsreichen Umgebungen und Schauplätze, wie z.B. die Stadt Hong Kong mit ihren Innenhöfen, Hochhäusern und Wolkenkratzern sowie der Dschungel im Raumschiff sind beachtenswert. Wir sehen tolle Entwürfe von Raumschiffe, Robotern und Autos. Grundsätzlich kann man aber festhalten: je mehr beeindruckende Effekte dieser Film zu bieten hat, desto schlechter war in diesem Teil die Geschichte. Es kamen immer mehr coole Raumschiffe und Roboter hinzu, aber irgendwann war es einem als Zuschauer dann doch zu viel. Die Hauptcharaktere wurden dadurch leider immer lächerlicher: sie versuchten unglaublich lässig die Welt zu retten, aber letztlich wirkte es nicht authentisch. In einer Szene z.B. wurde ein unschuldiger Roboter grausam hingerichtet, obwohl er niemanden etwas angetan hatte. In einer andren Szenen kämpfte der Roboter „T- Rex“ mit Kampfhunden, „T-Rex“ ist ein sehr bösartiger Roboter und viel größer als „Optimus Prime“, aber „Prime“ besiegte ihn mit einem bloßen Schild, T-Rex wurde gezähmt und gehorchte sofort. Es wirkte unlogisch, denn welche Wesen können schon gleich nach einer Verletzung wieder angriffsbereit sein? Der Film ist im Großen und Ganzen zu langatmig, die letzte Hälfte besteht hauptsächlich aus immer derselben Kampfszene, dabei fragt man sich, wann dieser Kampf endlich ausgeht. Irgendwann verliert man den Überblick über die eigentliche Handlung. Die VFX Effekte in „Transformers 4“ sind auf neustem technischen Stand und beeindruckend, leider ist die Geschichte – im Vergleich zu anderen Sci-Fi Filme wie „Star Wars“ – zu flach.

Edgar Pohl:
 Kleine Kritik an der Kritik. Mark (y Marc and the Funky Bunch) Wahlberg gehört zu den Darstellern, die in Filmen wie den Basketball Diaries, the Fighter und zuletzt, zwar nicht gsnz so beeindruckend in No Pain no Gain, gezeigt haben das sie unter fähigen Regisseuren durchaus auch tiefergehende Rollen ausfüllen können. Ansonsten stimme ich voll zu. Ist halt ein Franchise, das auf dem Spielzeug basiert, über das wir als Kinder nur lachen konnten.

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