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Der Kritiker-InDachs gestaltet von Pauline Kortmann!!! |
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Die Indachse empfehlen den Besuch von
"Drachen zähmen leicht gemacht 2"
Hoffe, ich habe keine Kritik vergessen! Bitte Bescheid sagen, wenn
doch!
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Ich würde sehr gerne ab jetzt die
einzelnen Kritiken mit einem Foto von Euch versehen und auch
wenn möglich, Euch mit einem Link auf Blog oder Website von Euch
versehen, bitte schickt mir doch noch etwas, damit das hier noch
lebendiger wird! Ich habe weiterführende Links zu den einzelnen Kritikern in den Namen verlinkt, soweit mir das möglich war!
Vielen Dank
Johannes
Hier sind die Kritiken im Einzelnen:
„How to Train Your Dragon 2“ – ein bildgewaltiges Abenteuer!
Hab ich mir Filme bisher immer äußerst ungern in 3D angeschaut, musste
ich hier zum ersten Mal sagen: „BINGO! Wahnsinn, her mit der verdammten
Brille!“ DreamWorks hat es in meinen Augen geschafft, eine im Gesamtbild
stimmige, eigene Welt zu erschaffen. Sicher, dem Zuschauer wird von
Special Effects über Kamerafahrten bis hin zur Texturierung etc. jede
Menge Bling-Bling vom Allerfeinsten in die Augen gesprüht, aber in
keiner Weise übertrieben oder störend, im Gegenteil. So oft hätte ich
gerne ein anerkennendes „Alter Schwede!“ gepfiffen! Was für eine Optik,
da steckt Liebe in jeder Einstellung, im Design der Charaktere – vom
Kopf bis in die Flügelspitzen – und das merkt man durchweg in allen
Bildern.
Besonders gelungen empfand ich die
Abwechslung zwischen großen, eindrucksvollen Bildern, Action und den
emotionalen Momenten. Die Inszenierung einzelner Charaktere, deren
Entwicklung und Sinneswandlungen habe ich allerdings in einigen wenigen
Szenen als etwas zu holprig und schnell wahr genommen. Für mich
persönlich hätte man hier etwas mehr in die Tiefe gehen können. Wiederum
als wahnsinnig treffend – speziell in wichtigen Schlüsselmomenten – ist
mir die Charakteranimation aufgefallen. Dieses Feingefühl für Emotionen
& Timing hat mich sehr mitgerissen.
Möchte
man, die Storyline betreffend, ab und an recht vorschnell klischeehaft
urteilen – und meint zu erahnen, was als nächstes passiert – bietet die
Geschichte doch immer wieder überraschende Wendungen und schafft es oft
auch durch qualitativen Humor Situationen zu retten und vor der
Melodramatik zu bewahren. Dass sich der Protagonist allerdings mit der
löblichen Intention auf den Weg macht, Friedensverhandlungen mit dem
Antagonisten führen zu wollen – um somit einen Krieg zwischen den
Parteien zu verhindern – dann aber eines Besseren belehrt wird und den
Gegner mit den eigenen Waffen schlagen muss, hinterlässt bei mir aber
einen etwas seltsamen Nachgeschmack. „Tja, Böse ist nun mal böse (und
hier soll wirklich der abgekaute Arm als Motiv reichen?) Da kommt man
mit Kommunikation nicht weiter! Müssen wir halt doch für den Frieden
kämpfen, damit wir, die Guten, in Ruhe unsere Schafe durch die Gegend
schmeissen können!“ – Mmh, wenn ein amerikanischer Film diese Erkenntnis
in einem epischen und bildgewaltigen Feuerwerk-Spektakel feiert, dann
geh’ ich doch etwas zwiegespalten aus dem Kino und bin gespannt ob und
was Teil 3 aus dieser Geschichte macht.
"Drachen zähmen leicht gemacht 2" ist trotzdem ein beeindruckender Animationsfilm, der unheimlich viel Spaß macht.
Ein
mehr als würdiger zweiter Teil und allerfeinstes Popcorn-Kino. Mit
Betonung auf „Kino“, da muss nämlich wirklich die große Leinwand und die
3D-Brille her.
Ateliergemeinschaft Carniforum
Das zweite Abenteuer der diversen
Bewohner von Berk ist - ohne lange Umschweife – einfach phänomenal
gut. „Drachen zähmen leicht gemacht“ war schon klasse, aber das
was Dreamworks bei diesem Meisterwerk hier geleistet hat, ist
einfach unglaublich gute Unterhaltung. Die Story ist solide und
nachvollziehbar konstruiert, überrascht immer wieder und gibt
Winkelzüge, die ich so nicht erwartet hätte.
Die Charaktere sind nochmal besser
animiert als im ersten Teil. Schon von der ersten Minute an, hab ich
mich wirklich mit den Figuren identifizieren können und mich so um
das Vorankommen und den Erfolg dieser Individuen gekümmert, wie
schon lange nicht mehr in einem Film. Auch wie die Drachen
miteinander, zum Teil im Hintergrund, interagieren, ist so
herzerwärmend, lustig und schlicht authentisch dargestellt, dass
man durch die Leinwand hüpfen und mit tollen möchte.Wirklich
großartig! Umso beeindruckender ist diese Tatsache, wenn man sich
die Drachen ohne Animation und Posing anschaut. Vom Design her hätten
alle Bösewicht-Qualitäten. Sie sehen nicht unbedingt liebenswürdig
aus... allein ihre Persönlichkeiten und die Art wie sie sich so
verhalten ist entzückend. Das ist in meinen Augen hohe Kunst.
Neben den Protagonisten und der Story
sind auch die visuellen Eindrücke spektakulär. Das Wasser, das Eis,
die Lichtstimmungen, die HAARE im Besonderen. Es ist so gut, man
vergisst nur zu gerne, dass es CG-Bilder sind.
Das Einzige was mich kurz aus dem Film
geworfen hat, war die Tatsache, dass im Reich der drachenreitenden
Wikinger Stahlhelme anscheinend an der Wasseroberfläche schwimmen
können ;) Aber das lässt sich leicht verkraften.
Alles in Allem kann ich nur sagen, dass
das einer der besten Filme seit längerem war und ich, als neues und
uneingeschränktes Fangirl, noch viele Male und mit sämtlichen
Freunden ins Kino rennen werde. So awesome!
Franziska Fuckert
"Drachenzähmen Leicht gemacht" war auf jeden Fall ein sehr
unterhaltsamer Film, der für einen netten Nachmittag sorgt. Ich hatte
den ersten Teil nicht gesehen und kam trotzdem sehr schnell rein. Die
Kehrseite davon waren grötenteils grottigste Dialoge, die mir die
Autorenhaare zu Berge stehen ließen: Alles wurde auf Nummer sicher
wiederholt und mit größtem Pathos ausgesprochen... Besonders beeindruckt
hat mich dagegen auf optischer Ebene die Vielfalt der teilweise
schönen, lustigen oder bedrohlichen Drachen, die sehr liebevoll animiert
waren. Überhaupt war das mal ein FIlm, wo mich 3D ausnahmsweise nicht
so gestört hat. Auch die Grundidee von drachenreitenden Wikingern hat
mich persönlich sofort gekickt und das Mittelalter-Setting mit irisch
angehauchter Musik und sehr (!) norddeutschen Synchronsprechern war
wirklich zum Wohlfühlen, inklusive ehrlich riesiger Bärte. Auch der
Humor des Films war genau mein Ding (wobei für einen Kinderfilm
vielleicht sogar ein Kuss zu viel dabei war...)
Esther Kaufmann, Autorin und Dramaturgin
Ich bin sehr überrascht über den Film. Ehrlich gesagt, finde ich viele
Dreamworks Filme in juengster Zeit recht duenn von ihrer Geschichte und
Fortsetzungen haben ja generell das Problem die Erwartungen der
Zuschauer nicht zu erfuellen. Nicht so bei HTTYD2! Mich hat er total
ueberzeugt. Technisch hat Dreamworks mal wieder ein Meisterstueck
abgeliefert, aber auch die Story hatte einige sehr unerwartete
Ueberraschungen, die die visuellen Hoehen und Sturz-fluege auch
Emotional weiterfuehren.
Fuer mich ist HTTYD2 ein rundum gelungener Animationsfilm und fuer Fans des ersten Teils ein absolutes Muss.
Markus Kranzler
Vielen Dank für das schöne Screening von How to Train Your Dragons!
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Pauline Kortmann |
Mitreißender
Film, der eine Menge Spaß macht und von herzerwärmenden
Mensch-Drachen-Szenen nur so strotzt. Und nebenbei noch auf den aktuell
beliebten Tier-, äh, Drachenschutz-Zug aufspringt. Das Design fand ich
mit seinem Mut zu überhöhter, cartooniger Wirklichkeit wie im ersten
Teil einen ziemlichen Traum und Augenschmaus. Nur schade, dass die
Animation da nicht mitgezogen hat, sondern eher auf realitätsnahe Mimik
und Gestik gesetzt hat. Ein bisschen Blockbuster-Bla hätt's auch weniger
sein können, aber das nur als winzige Wehmutstropfen. Es war ein großes
Vergnügen, zwei Stunden durch die Wikinger-Parallelwelt gesaust zu
sein!
PS. Zu Weihnachten hätt ich dann auch gern einen Privatdrachen!
Pauline Kortmann
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Benjamin Nowak |
"Drachenzähmen leicht gemacht 2" ist ein Musterbeispiel von einer
Fortsetzung. Jedes Element an diesem Film wurde mit viel Liebe zum
Detail umgesetzt. Von den wunderschönen Animationen bishin zu der
bildgewaltigen Inszenierung der tollen Landschaften, alles passt
ins Konzept. Der Plot ist epsich für alle Altersgruppen und lässt
den Zuschauer, die den ersten Teil nicht gesehen haben, auch nicht
im Regen stehen. Für mich soweit einer der besten Animationsfilme
in diesem Jahr. Ach, und im Abspann darf man erlesene Environment
Artworks bestaunen, ein Augenschmaus für jeden Concept- Art Fan
:).
Benjamin Nowak
Es war richtig großes Kino für’s Auge und auch ein wenig etwas für’s Herz.
Der
Held Hicks ist inzwischen ein Jugendlicher und möchte nicht in die
Fußstapfen seines Vaters treten und Stammesoberhaupt von Berk werden.
Lieber jagt er auf seinem besten Freund, dem schwarzen Drachen Ohnezahn
und seinem Star Wars -Leuchtschwert neuen Abenteuern entgegen.
Witzig sind die Quidditch-Drachen-Wettkämpfe, bei dem Schafe eingefangen und zielgenau in einem Korb versenkt werden müssen.
Bei
den Schlachtgetümmeln verschlägt es einem die Sprache, so großartig
sind das Design und die Animation der Drachen mitsamt ihrer Reiter.
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Sabrina Wanie |
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Hicks
trifft nun auf seine verstorben geglaubte Mama, die selbstlos
jahrzehntelang in einem Versteck heimatlose Drachen gepflegt und behütet
hat. Mutter und Sohn sind schnell versöhnt und gehen nun gemeinsam in
den Kampf gegen all diejenigen, die ihren Drachen-Lieblingen Böses antun
wollen.
Das
Ende ist klar: Nach der Heldenreise wird Hicks bereit sein in die
Fußstapfen seines Vaters zu treten und das Stammesoberhaupt von Berk
werden.
Es
ist ein bombastisches Erlebnis, mit absolut perfekt realisierten
3D-Effekten, 3D-Animationen, Charakteren und fliegenden Kuriositäten. 4
Stunden sind nun mittlerweile nach dem Kino-Drachenspektakel vergangen
und es kommt bei mir der innige Wunsch auf, meinen Hund gegen einen
Flugdrachen eintauschen zu wollen.
How To Train Your Dragon 2 spielt einige Jahre nach dem ersten Teil.
Ähnlich wie im Vorgänger Film hadert Hicks mit dem Anspruch seines
Vaters, er solle die Führungsrolle im Dorf übernehmen. Dieser Konflikt
und Hicks' Selbstzweifel sind der rote Faden durch die Coming-of-Age Story.
Um nicht zu viel zu verraten, möchte ich nur sehr Allgemeines
erwähnen: der Film bringt uns 2 neue wichtige und interessante
Charaktere. Einen davon, den Antagonisten, empfand ich jedoch leider
nur oberflächlich ausgeführt, da die Motivation für sein Verhalten
nicht ganz nachvollziehbar war und es in seinem Zusammenhang eine
Story Lücke gab. Der emotionale Spannungsbogen hat eine schöne
Komplexität mit einem sehr gut ausgeführten Tiefpunkt in der Mitte der
Story. Hier muss ich loben dass das Dreamworks Team auch in diesem
Teil nicht vor radikalen Ereignissen zurückgeschreckt ist. Zum Ende
hin löst sich der Konflikt zufriedenstellend, jedoch etwas weniger
spektakulär im Vergleich zum emotionalen Eindruck des Mittelteils.
Künstlerisch und technisch ist der Film einwandfrei umgesetzt, um
nicht zu sagen wunderbar! Die Animationen sind detailliert und
komplex, das Schauspiel ist glaubwürdig und einfühlsam. Das Lighting
sieht auch exzellent aus, mit einer durchweg tollen Atmosphäre und
Dichte. Insgesamt ist How To Train Your Dragon 2 ein würdiger
Nachfolger zum 1. Teil und absolut zu empfehlen.
Melanie Beisswenger
Ach ja, wer hätte nicht gerne einen
fliegenden tierischen Freund der halb Katze, Hund und Drachen in
einem ist. „Drachenzähmen leicht gemacht 2“ ist wie der erste
Teil eine Augenweide für jeden Animator und Filme Liebhaber. „Hicks“
und „Ohne Zahns“ zweites Abenteuer knüpfen mit viel Humor und
vor allen vielen emotionalen Szenen an den ersten Teil des Films an.
Am meisten hat mich die
Charakteranimation von "Ohnezahn" überzeugt. Diese tierische Mischung
ist einfach super und wird auch konsequent in diesen Film
weitergeführt. Auch die Liebe zum Detail macht den Film zu einem
wunderbaren Kinoerlebnis. Die Texturen der Charaktere und das
Environment geben der Atmosphäre dieses Films eine überzeugende
Glaubwürdigkeit. Ich kann es nur jedem ans Herz legen sich diesen
Film anzusehen. Sonst verpasst man wohl möglich einer der besten
Animationsfilme des Jahres 2014.
PS: Danke für dieses Kinoerlebnis
Sebastian Grutza
Der
Film erzählt im Großen und Ganzen eine ähnliche Geschichte wie der
erste Film. Es geht wieder um Drachen und ums Erwachsenwerden.
Bei so manch einer Szene von DZLG 2 verspürt man ein Gefühl von
Déjà vu. Allerdings ist DZLG 2 keineswegs eine Kopie seines Vorgängers
auch wenn er ab und zu Themen und Szenen aus dem ersten Film übernimmt
und zum Teil neu interpretiert.
Neben den bereits
bekannten Figuren hat DZLG 2 auch zwei neue Hauptfiguren. Eine davon ist
ein Bösewicht mit sehr gelungenem Design aber mangelnder Charakterisierung. Seine Methoden sind brutal und extrem, aber leider
liefert der Film nicht genügend Anhaltspunkte um sein Handeln zu
motivieren oder zu erklären. Er hatte definitiv das Zeug zum epischen Bösewicht.
Diejenigen die den Trailer
zum Film gesehen haben wissen bereits wer die zweite neue Hauptfigur im
Film ist (danke Trailer ! ). Um wen es sich handelt werde ich hier nicht
spoilen. Die Szenen mit dieser neuen Hauptfigur liefern
ein paar sehr emotionale Momente und sie wird eine Art roter Faden der
Hicks durch den Film begleitet. Es gibt sogar einen Song im Film der
erstaunlich gut eingebaut ist und der Erzählung, im Gegensatz zu vielen anderen Animationsfilmen, nicht im Wege steht.
DZLG 2 schreckt auch nicht davor zurück schwierige Themen
anzusprechen und seine Hauptfigur vor schwere Entscheidungen zu stellen.
So ist mir z.B aufgefallen dass im Film zwei (im Prinzip friedliebende)
Gruppen dieselbe Kriegsrhetorik verwenden sobald sie denken bedroht zu
werden und rechtfertigen ihre
Handlungen mit dem
Argument "Ihre Leute beschützen zu wollen." Ausserdem
beharren die Anführer beider Seiten drauf dass Menschen sich nicht
ändern können und schliessen dadurch eine diplomatische Lösung von
vornherein aus.
Der Film spielt also sehr geschickt mit der Idee wie Feindbilder
entstehen und wie nicht alles immer so schwarz/weiss ist wie man es
selber gerne haben möchte.
Hicks wird im Laufe des Films
auch noch ganz andere schwierige Aufgaben meistern müssen und
tatsächlich dringt Dreamworks thematisch hier in Gewässer vor die den
meisten Animationstudios zu tief sind.
Hicks Freunde bleiben
diesmal etwas mehr in den Hintergrund und lassen der Hauptfigur mehr
Raum zur Eigenentfaltung. Die Beziehung zwischen Ohne Zahn und Hicks
funktioniert im übrigen auch sehr gut auch wenn ich persönlich ein
wenig mehr von Ohne Zahns tierischer Seite gesehen hätte. Insegesamt sorgen die
Drachen auch für ein paar sehr gute Lacher im Film.
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Laurent Witz und Alexandre Espigares | |
Technisch,
besonders was die Flugszenen und die Größenunterschiede zwischen
Menschen und Drachen angeht, scheint Dreamworks richtig tief in die
Trickkiste gegriffen zu haben. Ich bin kein großer Fan von 3D, aber das
Spiel mit der Tiefenschärfe und die Art und Weise wie Hintergrund- und
Vordergrundelemente eingesetzt wurden,
ist sehr gelungen. Ganz besonders während der Endszene wirken die
Riesendrachen durch gekonnte Kameraführung und Tiefenschärfe besonders
majestätisch.
Mein letzter Kommentar zu diesem Film
betrifft die Schafe: Wie kommt es eigentlich dass ein Volk das gelernt
hat Drachen zu zähmen und zu respektieren, sich so schwer damit tut
Schafen einen ähnlichen Respekt entgegenzubringen. Ok, sie sind etwas
einfacher gestrickt als die Drachen, aber das kann ja wohl nicht der
Grund sein. Davon mal abgesehen leiden die Viecher wahrscheinlich alle
unter akuten inneren Blutungen und stehen permanent unter Stress, was
wiederum deren Fleisch völlig ungeniessbar macht. Warum mag Dean de
Blois keine Schafe?
Viele Grüße,
Alex Espigares
Auf den ersten Blick ist
Drachenzähmen Leicht Gemacht 2 einfach nur ein toll aussehender Film.
Von technischer Seite ist der Film - wie auch der Letzte -
atemberaubend, gerade bei den Actionsequenzen wurde nochmal einiges in
puncto Tempo und Choreographie draufgelegt. Und auch obwohl sich die
Handlung über vergleichsweise wenig unterschiedliche Settings erstreckt,
sind alle diese wunderschön und lebendig gestaltet. Ich bin kein Fan
von 3D in Filmen allgemein, auch wenn es passend verwendet wird, fügt es
sich nach kurzer Zeit in den Film ein und man bemerkt es nicht mehr.
Hier ging es mir genauso, aber es gab zumindest ein paar Szenen die
herausstachen, vor allem die POV-Shots bei den Actionszenen und einige
Einstellungen, die dank des Tiefeneffekts die massive Größe einiger Orte
und Kreaturen im Vergleich zu den Menschen gezeigt haben.
Drachenzähmen 2 spielt ungefähr 5 Jahre nach dem Ende
des ersten Teils, was bedeutet dass die Hauptcharaktere, die Teenager
waren jetzt um die 20 sind. Es ist schön zu sehen, wie Hicks'
Persönlichkeit sich weiterentwickelt hat und sein Konflikt im Film, auch
wenn es immer noch ein Familienfilm ist, auch erwachsener ist. Hier
sind die Charaktere quasi mit den Zuschauern mitgealtert. Leider kommen
die meisten Charaktere aus dem ersten Teil außerhalb von Hicks und
seinem Vater ein wenig zu kurz und haben zwar ein paar lustige Momente,
tragen jedoch nicht allzu viel zur Handlung bei. Das ist gerade schade
bei Astrid, da sie eigentlich an sich ein starker Charakter ist und dank
ihrer kürzeren Rolle hier größtenteils auf „Love Interest für Hicks“
reduziert wird. Dafür gibt es gute, neue Charaktere, gerade die Szenen
um Hicks‘ Mutter sind fantastisch. Einzig und allein der neue Antagonist
wirkt bis kurz vor Ende des Films eher blass, da er die meiste Zeit
kein eindeutiges Motiv hat, außer, dass er nun mal der hasserfüllte
Bösewicht ist.
Die Story an sich ist rund und die Welt wurde schön
ausgebaut. Gerade dass Hicks sich aufmacht, neue Inseln zu entdecken und
eine Weltkarte zu bauen, birgt an sich unheimlich viele kreative
Möglichkeiten für eventuelle Nachfolger. Tatsächlich wird die Story
gegen Ende sogar recht düster und es gibt einen sehr intensiven
Schockmoment. Dieser ist genau richtig inszeniert, alles wird mit
genügend Gewicht behandelt ohne melodramatisch und überzogen zu wirken.
Drachenzähmen 2 ist im Wust von Animationsfilmen nach
Schema F, meist mittelmäßige Komödien mit Überfluss an
Popkulturanspielungen eine tolle, fantasievollere Abwechslung und
vermutlich der beste Animationsfilm des Jahres.
Das neuste Werk aus dem Hause DreamWorks Animation ist ein sehr
gelungenes und kurzweiliges 3D Abenteuer. Auch wenn die Geschichte ein
wenig vorhersehbar war, wird man mit vielen witzigen Animationen der
Drachen und spektakulären Kamerafahrten mehr als entschädigt. Wenn man
in die beseelten Gesichter der Zuschauer am Ende des Films schaut, weiß
man, dass es das Animationshighlight für dieses Jahr ist.
Martina Jücker, Digitrick
Als grosser How To Train Your Dragon 1 Fan, habe ich mich schon
richtig auf den zweiten Teil gefreut. Anfangs war es natuerlich etwas
zwiegespalten, da ich es immer schade finde wenn man versucht gute Filme
mit Sequels zu melken. Aber spaetestens nach den Trailern oder den
Sachen die man bei der FMX in Stuttgart gesehen hat, hatte ich voller
Vorfreude auf den zweiten Teil gewartet.
How To Train Your Dragon 2 war super! Tolle
Geschichte, super Charaktere, herzergreifende Storyline und wie immer
fantastische Animation. Diesmal blieb kein Auge trocken! Alle Flugszenen
mit den Drachen sind fantastisch inszeniert und man bekam staendig eine
Gaensehaut!
Werde ihn mir definitiv nochmal im O-Ton anschauen, allein schon um der Lip Sync Animation Ehre zu erweisen.
Fuer alle Freunde des Animationsfilms, ein Pflichtbesuch im Kino!
Ich finde den Film leider nicht so ueberraschend toll wie mein
Freund. Er ist wirklich sehr gut gemacht, aber die Geschichte fand ich
nicht so mitreissend. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich den
ersten Teil sehr mochte und eine Fortsetzung nicht unbedingt fuer
noetig gehalten habe. Ich bin allerdings sehr gespannt, was er fuer eine
FSK freigabe bekommt, da es doch einige ziemlich duestere und dunkle
Momente, wie ich finde, im Film gibt.
An sich ist er fuer eine Fortsetzung nicht schlecht, aber eben doch nur eine Nummer 2.
Lisa Theile
Toller Film! Absolut sehenswert,
nicht nur für kleine Animationsfans. Anders als sein wenig
kreativer Titel war das Sequel „Drachenzähmen leichtgemacht 2“
spannend, humorvoll, emotional und zudem ein Schmankerl fürs
Auge.
Die visuelle Umsetzung der Charaktere und Szenen gefiel mir sehr
gut. Wie es sich für eine Fortsetzung gehört, hat sich am Design
und Stil ans sich nicht viel geändert: Bekanntes wurde
„aufpoliert“ und mit mehr Details aufgehübscht, neue Charaktere
und Schauplätze folgen dem bestehenden Look. Lediglich Valkas
geistartige Erscheinung als maskierte Drachenreiterin bei ihrer
Einführung hebt sich vom etablierten „Vikingerstyle“ ab, was sie
ziemlich gruselig aber auch interessant erscheinen lässt.
Das Rendering hat seit dem ersten Teil erhebliche Fortschritte
gemacht. Die Texturierung der Charaktere und Drachen wirkt
lebendig, die Special Effects realistischer und die malerischen
Landschaften und fluffigen Wolkenwelten sind wirklich schön
anzusehen.
Die großteils liebevoll animierten Protagonisten wirken lebendig
und überzeugend. „Ohnezahns“ unzählige „stubentigerartige“
Verhaltensweisen und liebenswerte Unsitten entlockten sicherlich
nicht nur Katzenbesitzer so manches Schmunzeln und verleihen dem
liebenswerten Drachen sehr viel Authentizität.
Wie es bei 3D-Umsetzungen mittlerweile Tradition ist, wird auch
hier nicht an rasanten Kamerafahrten gespart. Die vielen
actionreichen Szenen werden aber mit erholsamen, ruhigen Momenten
aufgelockert. Auch inhaltlich ist der Film eine gute Mischung aus
verrückten, spannenden, lustigen und emotionalen Szenen. Triefend
romantische Szenen und traurige, emotionale Momente werden mit
viel Humor und Ironie
ausgeglichen, so dass sowohl Kinder als auch
Erwachsene im Kinosaal viel zu Lachen hatten. Den Plot empfand ich
als in sich stimmig und wenige vorhersehbar.
Dass ein Animationsfilm dem jungem Zielpublikum auch ernste Themen
wie den Tod zutraut, finde ich gut und wichtig; ich hatte das
Gefühl, dass die anwesenden Kids gut damit zurechtkamen.
Neben Spaß und Spannung hat der Film auch eine moralische
Botschaft: Fast „hippiemäßig“ wird Freundschaft, ein besserer
Umgang mit der Umwelt sowie allen ihren Bewohnern propagiert und
gezeigt, wie viel schöner Verzeihen und ein friedliches
Miteinander statt Rache und Gewalt sind. Ich find's schön :)
Als ich den ersten Teil von "How to train your dragon" sah, wurde
ich absolut positiv überrascht und war begeistert von dem
3D-Animationsfilm, ihrer Story, dem Design, den Charakteren und auch von
der Musik, die ich auch heute noch oft beim Arbeiten höre.
Umso
höher lag jetzt die Messlatte beim zweiten Teil des Drachenzähmens, der
Forsetzung der Geschichte um den inzwischen zwanzigjährigen
Wikinger-Jungen Hicks, seines Drachen "Ohnezahn" und weiteren
Charakteren des Wikingerdorfes und ihrer in der Zwischenzeit gezähmten
eigenen Drachen.
Vorab: der Film macht viel Spaß, brilliert durch seine Farben, das Design und seine Charaktere.
In
unserer Vorführung saßen auch Kinder im Kinosaal und man kann nur
erahnen, welchen Spaß man als Kind an einem Film solcher Bildgewalt
haben muss, wenn er zu einem der ersten Filme gehört, den man in seinem
jungen Leben schauen darf!
Was mir sehr gut gefallen hat, war
das Charakterdesign, das auch schon im ersten Teil brillant war und nun
dem Alter der Charaktere entsprechend sehr schön angepasst wurde.
Ebenfalls sind mir die kleinen, feinen, liebevollen Details beim
Kostümdesign aufgefallen und haben mein Designerherz höher schlagen
lassen.
Ich habe länger darüber nachgedacht,
weshalb ich nach der Vorführung trotzdem ein bisschen weniger euphorisch
den Kinosaal verlassen habe, als beim ersten Teil.
Das winzige Haar in der Suppe habe ich vielleicht bei der Story entdeckt.
Im
Trailer wird das Auftauchen der von Hicks eigentlich für tot geglaubten
Mutter bereits vorweggenommen. Leider wird diese schwierige Stelle
etwas zu schnell abgehandelt; es wird der Mutter doch sehr schnell
Verständnis entgegengebracht für ihr Verhalten, sich in den vergangenen
20 Jahren um den Schutz und Erhalt der Drachen anstatt sich um den
eigenen Sohn gekümmert zu haben.
Daran kann man sich stören wie ich es tat, muss man aber nicht.
An
einer weiteren Stelle habe ich zunächst befürchtet, es könnte ein klein
wenig zu kitschig werden, hier gab es dann allerdings überraschend
düstere Wendungen innerhalb der Geschichte, die einen sehr guten
Ausgleich geschaffen haben. Es wurde traurig und man fühlte sich hin und
her gerissen wie "Ohnezahn", dessen Verhalten zwischendurch, wie das
seiner Artgenossen, von einem bösen Alpha-Drachen bestimmt und gelenkt
wurde.
Die Musik ist moderner und poppiger gehalten als beim
ersten Teil, die Hauptmelodie des ersten Scores taucht aber immer wieder
auf.
Hier muss ich gestehen, dass mich die Musik beim ersten
Teil mehr in den Bann gezogen hat, aber das ist mein subjektiver
Geschmack.
Ich habe mich einige Male mit einer
Freundin und Kollegin über den Film unterhalten, den wir beide zusammen
(Dank INDAC!) sehen durften.
Sie hat ein besonders wichtiges
Detail angesprochen, das bei mir vielleicht auch für ein zwispaltiges
Gefühl am Ende gesorgt hat: eine der Hauptaussagen des Films.
Während
Hicks über eine lange Zeit hinweg der festen Überzeugung ist, den
Dialog mit dem Bösewicht zu suchen, um ihn so von seinen schlechten
Absichten abbringen zu können, warnen ihn seine Eltern davor, man könne
den Bösen nicht umstimmen.
Am Ende behalten sie Recht: man
kann den Bösen nur meiden oder ihn bekämpfen, aber nicht durch eine gute
Überzeugung von seinem Pfad abbringen oder davon abhalten.
Der Film hat ein Happy End, das bei näherer Betrachtung keines ist. Ungewohnt und gut, ja. Und doch auch etwas beunruhigend.
Alles
in allem ist dieser Film, trotz meiner Anmerkungen ein bildgewaltiges
Spektakel, das den Augen Spaß macht und einen auch zum Lachen bringt
durch guten Humor. Aber eben auch zum Nachdenken. Und das ist gut so.
Maren Collet
maren-collet.tumblr.com
Dreamworks "How to Train Your Dragon 2" ist eine gelungene Fortsetzung zum ersten Film.
Er
versucht nicht, das Rezept des Vorgängers zu wiederholen, und erweitert
die Welt nicht nur optisch durch neue phantastische Orte, epischere
Bilder und
neue Charakteretypen, die im ersten Teil nicht
aufgetaucht sind, sondern vor allem durch die Themen, die die Story
vorantreiben. Und das fängt mit der interessanten Idee an, die
Charaktere um 5 Jahre altern zu lassen.
So wird Hiccups
Schicksal nicht mehr ausschließlich von Freundschaft und Mut bestimmt,
es wird erweitert mit Familie und Verlust. Das ein amerikanischer
Animationsblockbuster sich so sehr mit den Themen Tod, Angst, Hass und
Vergeltung auseinandersetzt, ist wohl eine kleine Sensation. Ebenso, wie
gekonnt Liebe, Mitgefühl und Vergebung dagegen gehalten werden.
Ein
Kritikpunkt ist allerdings ein Vorteil, der auch Nachteil ist: Der Film
läßt sich durchaus auch genießen, wenn man den ersten Teil nicht kennt.
Was allerdings für Kenner des ersten Films
viele Dialoge
überflüssig macht. Generell hätte man wohl einige Erklärungen weglassen
können, die Bilder allein sind stark genug.
Visuell ist der Film nämlich ein Fest, in Design, Komposition, Animation. Wohl der beste Animationsfilm in diesem Jahr
Ich frage mich, wie Dreamworks das mit dem angekündigten dritten Teil toppen will.
In Teil 1 ging es um Freundschaft und Mut, diesmal um Verlust und Familie.
Wo der erste Teil in Sachen Story und Charakter punkten konnte, wurde in
der Fortsetzung mit oft epischen Actionszenen und Schauwerten ausgeglichen.
Eine würdige Fortsetzung und 103 Minuten gute Unterhaltung!
Lars Seifert
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Neuer INDACHS von Benjamin Nowak! Whoohoo! |
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