Die so renommierte wie teure Veranstaltung wird dieses Jahr erneut von verschiedenen Gremien und Produzenten genutzt, um deutsche Animation besonders herauszustellen. Wobei wenn, man die Pressemitteilung sich allerdings genau durchliest, sich doch eher ausgetauscht wurde, wie man wo am besten Steuer Incentives und Länderfördergelder einholen kann. Kreativer, künstlerischer Austausch und Qualitätsförderung wird leider nicht erwähnt.
Dabei wurde jetzt unter der Ägide von Tania Reichert Facilides (Freebird Pictures/Senator Film für Kids), die auch das Treffen zum dritten Male dort vor Ort initiierte, erneut eine kleine Broschüre heraugegeben, die Zitat:"umfassend" die deutsche Animation abbilden soll. Nun ja, macht Euch selbst ein Bild, ob dies stimmt. Tania Reichert Facilides und Freebird Pictures/Senator Film für Kids sind übrigens auch für DER KLEINE MEDICUS verantwortlich. Zu diesem Thema demnächst hier mehr!
Ich wäre Euch für Kommentare und Anregungen sehr dankbar!
Hier der Link zur Broschüre
und nachfolgend die Presseerklärung zur Veranstaltung:
German-European Alliances in Animation – im Fokus Belgien, Luxemburg und die Niederlande
Berlin/Toulouse, 24. September 2014 – Zum Auftakt des diesjährigen Cartoon Forums in Toulouse (23. – 26. September 2014) fand am Dienstagnachmittag erneut ein von der deutschen Produzentenallianz initiiertes Get Together der Animationsbranche statt. Doch dieses Jahr warennicht nur deutsche Vertreter anwesend. Aufbauend auf dem Erfolg im letzten Jahr wurde der Fokus der Veranstaltung um die europäischen Partnerländer Belgien, Luxemburg und die Niederlande erweitert. Unter dem Titel „German-European Alliances in Animation“ kamen Vertreter aus Deutschland und den Partnerländern zusammen, um sich über mögliche Anknüpfungspunkte und zukünftige Koproduktionen auszutauschen.
Eric Goossens (Walking The Dog, Belgien), Bruno Felix (Submarine, Niederlande) und Frederique Vinel (Fabrique d’Images, Luxemburg) stellten die spezifischen Rahmenbedingungen in ihren Ländern für die Produktion von Animationsprojekten aus Sicht der Produzenten vor. Dabei setzten sie einen Fokus auf die Finanzierung, und präsentierten die Möglichkeiten der staatlichen Förderungen und privater Fonds. In Belgien, Luxemburg und den Niederlande ist die Animation ein wichtiger und wachsender Bestandteil der Produktionslandschaft. Dies spiegelt sich auch in den substantiellen Finanzierungsoptionen, die insb. in Belgien und Luxemburg bestehen, wieder, die es dort nicht nur für Kinofilme, sondern auch für Animationsserien und deren Entwicklung gibt.
Außerdem wurden Beispiele für erfolgreiche Koproduktionen der Länder mit Deutschland vorgestellt und das Interesse an der Ausweitung der Geschäftsbeziehungen betont.
Die Veranstaltung wurde von über vierzig Vertretern aus Deutschland, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden besucht. Im Anschluss wurde intensiv über Projekte und Ansätze zur Zusammenarbeit diskutiert.
Fünf deutsche Länderförderungen unterstützen auch dieses Jahr den Event der Produzentenallianz, der von Tania Reichert-Facilides (Freebird Pictures) organisiert wurde. Für die Veranstaltung wurde die Broschüre ‚Animation made in Germany’ des letzten Jahres wesentlich erweitert, so dass sie nun internationalen Partnern ein umfassendes Bild der Branche für Animationsprojekte in Deutschland darstellt.
Die Veranstaltung wurde von FilmFernsehFonds Bayern, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg , Mitteldeutsche Medienförderung, nordmedia und Filmförderung Hamburg-Schleswig Holstein finanziert.
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