Samstag, 30. November 2013
Mittwoch, 27. November 2013
Na sowas!
PRESSEMELDUNG vom 27. November 2013
|
Freitag, 22. November 2013
INDACHS GOES FROZEN - Eure Kritiken (Teil2)
Anna Hybsiers INDACHS zum Frozen Screening in Berlin |
Weitere Kritiken von Trickfilmschaffenden für Trickfilmschaffende über Disneys FROZEN - DIE EISKÖNIGIN - Völlig unverfroren
Falls Ihr eine Meinung habt, lasst es uns wissen, wir veröffentlichen sie hier gerne!
Johannes
"Ich bin ein riesen Tangled Fan und dementsprechend war mir klar, dass mich Frozen nicht allzu sehr enttaeuschen kann. Ich bin ein Musical Fan und fand die unglaublich vielen Songs in Schneekoenigin selbst auf deutsch wunderschoen (Tangled auf deutsch eher nicht so meins).
Selbst Olaf der Schneemann, den ich aus Trailern eher nicht
so ueberzeugend fand, hat durch Hape Kerkelings Stimme eine ganz andere,
sehr viel lustigere Note bekommen.
Die Story
mag seine Schwaechen haben, hat mich aber trotzdem total mitgerissen und
das, obwohl ich nichtmal Geschwister habe! Dass Disney mit diesem Film
ein wenig seinen Klassikern widersrpicht und am Ende tatsaechlich
darlegt, dass man einen Mann eben innerhalb von 2 Tagen nicht RICHTIG
lieben kann (so wie Cinderella oder Arielle), sondern eine
Geschwisterliebe viel wahrer und staerker ist, finde ich super und
laengst ueberfaellig. Auch dass es keinen wirklichen Boeswicht gibt find
ich erfrischend. Ja, meistens waren die Songs der Boesewichte die
besten aber ich mag die Herangehensweise, dass man die Situation auch
aus Elsas's Situation betrachtet und sieht, dass sie garnichts boeses
will auch wenn es dem Volk so scheint. Dass es am Ende doch einen
wirklichen aber irgendwie nebensaechlichen Boesewicht gibt, hat
vermutlich was mit dem Spannungsbogen zu tun und kommt vllt etwas
unbeholfen daher aber hat fuer mich trotzdem einigermassen funktioniert.Visuell war Frozen sehr beeindruckend, die Schneestuerme oder auch der Eispalast haben meine Kinnlade schon etwas fallen lassen. Die Animation war natuerlich auch 1A wobei ich das Gefuehl hatte, in Tangled hat man Glen Keanes Handschrift sehr deutlich gesehen, hier bei Frozen hab ich sie tatsaechlich etwas vermisst.
Dass die Character und auch vieles mehr stark an Barbie und co erinnern, hat mich als Maedchen so ueberhaupt nicht gestoert ;)
Ich finde Frozen ist ein tolles Kinoerlebnis und ich werde ihn mir bald nochmal auf deutsch anschauen und dann sicher nochmal die englische Version bestaunen. Freu mich auch schon auf den Soundtrack! Und ja, ich bin leicht zu begeistern ;)"
Alina Bopele
"Ich war von dem Film sehr positiv ueberrascht!
Um ehrlich zu sein, hatte ich vorher etwas gemischte gefuehle, da ich mich an das Maerchen aus meiner Kindheit nur noch Dunkel erinnern konnte, aber dachte, es ist im Original definitiv kein Disney-Material. Aber das die Story abweicht hatte ich vorher schon mitbekommen, wusste nur nicht wie stark.
Rein visuell, glaube ich, braucht man keine Diskussion anfangen, denn da ist der Film nunmal auf hoechstem Niveau. DIe Animationen sind hier und da etwas merkwuerdig, aber als TD achte ich sowieso mehr auf die Oberflaechen und Effekte. ;)
Was die Story angeht, denke ich, waren ein paar Punkte nicht unbedingt optimal, aber meine (nicht all zu hohen) Erwartungen wurden uebertroffen. Ich fand es am Anfang ein bisschen zu viel Gesinge. Es ist zwar schoen mal wieder was von alten Disney Filmen zu fuehlen, aber teilweise waren die Ueberleitungen von einem Song in den naechsten doch all zu Flach. Teilweise habe ich aber auch Traenen gelacht, vorallem ueber Olaf, der mit der Stimme von Hape einfach ein Knaller ist!
Alles in allem werd ich den Film auch Freunden weiterempfhelen und ihn mir spaetestens auf Blu-Ray dann nochmal anschauen."
Markus Kranzler
Um ehrlich zu sein, hatte ich vorher etwas gemischte gefuehle, da ich mich an das Maerchen aus meiner Kindheit nur noch Dunkel erinnern konnte, aber dachte, es ist im Original definitiv kein Disney-Material. Aber das die Story abweicht hatte ich vorher schon mitbekommen, wusste nur nicht wie stark.
Rein visuell, glaube ich, braucht man keine Diskussion anfangen, denn da ist der Film nunmal auf hoechstem Niveau. DIe Animationen sind hier und da etwas merkwuerdig, aber als TD achte ich sowieso mehr auf die Oberflaechen und Effekte. ;)
Was die Story angeht, denke ich, waren ein paar Punkte nicht unbedingt optimal, aber meine (nicht all zu hohen) Erwartungen wurden uebertroffen. Ich fand es am Anfang ein bisschen zu viel Gesinge. Es ist zwar schoen mal wieder was von alten Disney Filmen zu fuehlen, aber teilweise waren die Ueberleitungen von einem Song in den naechsten doch all zu Flach. Teilweise habe ich aber auch Traenen gelacht, vorallem ueber Olaf, der mit der Stimme von Hape einfach ein Knaller ist!
Alles in allem werd ich den Film auch Freunden weiterempfhelen und ihn mir spaetestens auf Blu-Ray dann nochmal anschauen."
Markus Kranzler
Dienstag, 19. November 2013
INDACHS GOES FROZEN - Eure Kritiken zu Disneys DIE EISKÖNIGIN
Carolin Schweizer INDACHS zu Disneys FROZEN |
Deutsche Animationsfilmschaffende bewerten Disneys neuen CG-Spielfilm
DIE EISKÖNIGIN - Völlig Unverfroren
Der INDACHS zu FROZEN stammt von Carolin Schweizer aus Köln!
Ihre Website findet ihr unter http://www.caroart.de/
Ihre Website findet ihr unter http://www.caroart.de/
Danke an alle, die sich an den Kritiken beteiligt haben
Die Lektüre Eurer Kritiken ergibt ein umfassendes Bild des Pro und Contras für Disneys neuen Animationspielfilm Die Schneekönigin - Völlig Unverfroren.
Die hier abgegebenen Kommentare beruhen auf der Sichtung der amerikanischen Originalfassung!
Es gibt viel Kritik am Storytelling, doch die Animation, Design und die Emotionen werden von fast allen hervorgehoben!
Es gibt viel Kritik am Storytelling, doch die Animation, Design und die Emotionen werden von fast allen hervorgehoben!
Insgesamt überwiegen die positiven Kritiken,
womit der INDACHS diesen Film
für alle rundheraus empfiehlt!
Wir würden uns sehr über weitere Kritiken zum Film von Eurer Seite freuen!
Wir werden versuchen, die Darstellung der Kritken noch weiter zu perfektionieren.
Viel Spaß jetzt beim Lesen!
womit der INDACHS diesen Film
für alle rundheraus empfiehlt!
Wir würden uns sehr über weitere Kritiken zum Film von Eurer Seite freuen!
Wir werden versuchen, die Darstellung der Kritken noch weiter zu perfektionieren.
Viel Spaß jetzt beim Lesen!
Johannes
Hallo Johannes,
Junior Vector Artist
ich fand den "Frozen" echt gut,
liebenswerte Charactere und visuell ein absoluter Hingucker. Die
"Frostszenen" und Szenerie, das Lighting (im Bezug auf Eis) und die
allgemeine Komposition sind wundervoll. Mal abgesehen davon, dass es ein paar Storyschwächen gibt und
besonders zu Anfang ein wenig zuviel gesungen wird (sogar für eine
Disneyproduktion), ist er absolut zu empfehlen, um Längen besser als
"Tangled". Insgesamt 4 von 5 Sternen.
Kurz und knapp. Will ja auch nicht zuviel verraten.
Viele Grüße,
Mathias NeumeyerJunior Vector Artist
Disney hat seine Magie neu erfunden!
Der Film ist der erste Disney Film, bei dem sich die Prinzessin nicht über den Prinzen definiert.
Einfach genial
Philipp Wolf
Producer
I recently went to a preview screening of Disney’s new movie FROZEN
thanks to INDAC.
The story is a classic Disney story and while it is based on the Hans
Christian Anderson tale ‘The Snow Queen’, it is not, like The Little
Mermaid, a retelling of the tale. I will not get into the story too
much, I think that is something every viewer should discover for
themselves. Suffice to say, I actually enjoyed more than I thought I
would. I’ve always enjoyed Disney films but I am one of those people
who really likes the old classics. The ending of The Little Mermaid
still sits wrong with me and so I was a little weary. FROZEN however,
manages the balance between the taking inspiration from the source by
Hans Christian Anderson but making it clearly its own. It is not ‘The
Snow Queen’; it is inspired by it.
Instead of the story, let me focus on the visuals. I expected a lot
from Disney. It IS Disney after all and I think anyone would be
hard-pressed to find a person who cannot see the effort and resources
the company puts into their movies.
This movie exceeded my expectation. The very first scene, establishing
the look and feel of the movie, was stunning. The lighting, mimicking
the setting sun breaking through the ice set the mood perfectly and
anyone who has ever spent a beautiful cold but sunny winter evening
outside can easily relate. The deepening colours left no doubt that
the sun was low in the sky and yet the choice to illuminate the scene
with its deep warm glow made it warm and inviting rather than cold and
hostile. Even the act of men cutting blocks out of an ice covered
river/ lake with saws, an act that could easily come across as
aggressive given that the viewer looked up though the ice, just looked
beautiful, simply by the way the light broke though the ice and
diffused in the water.
This very effective use of lighting in this first scene continues
throughout the movie, subtly but very clearly reinforcing the mood of
each scene and influencing the viewer in a most effective way. It
underscores the high tension but also sets the mood for the quieter
moments, helping to create a distinct difference between winter and
summer while making neither less beautiful than the other. Seldom have
I enjoyed just looking at a scene as much as I did in FROZEN.
Hand in hand with the lighting department (to which I tip my hat), the
texture department, needs to be mentioned as well. Like with many
things, you only notice textures when they are done badly. Disney took
great care here.
As with the lighting in the first scene, the textures too, when you
choose to notice them, are impressive. And you have to choose to
notice them. The blocks of ice, dripping with moisture from the water
look so realistic that, as viewer, you accept them without second
though. The difference between a moist block of ice and one that has
already dried is so natural that anyone who’s ever seen a melting ice
cube next to a still frozen one will accept it as real without a
second thought. Powdered snow, wet snow, ice and frost, no matter how
stylized of a shape that they make, they read as real. While to me
this was particularly obvious in the different states of snow and ice,
the textures throughout the movie are well thought through and add an
incredible amount of depth. I was particularly fond of the soft
leather gloves that Princess Elsa wore and the magenta coloured cloak
of her sister Anna. Especially during the close-up of the characters
it’s easy to see the amount of effort and time that went into making
sure that every material looked realistic. You could almost feel the
weight and warmth of the wool cloak and the softness of the leather
gloves. More impressive is the fact that this attention to detail is
not just limited to the main characters and important props but
includes everything. It gives the movie the feel of being set a real
and solid world, with the design sensibilities of a Disney movie.
I feel I should mention the music as well. As with most Disney films,
music plays a large role. Granted as a child, I enjoyed the singing
and dancing but as I grew older I found it broke the flow of the
movies for me. There is singing in FROZEN. It is, however, not as
distracting as I expected. The songs, well sung by the cast, fit the
story, they have a good beat and while they are perhaps sometimes a
bit too dramatic for my tastes, they seem more integrated in the story
than not. The cast does a fantastic job bringing across the emotions
and mindset of the characters in the specific scenes and while the
classic ‘love song’ felt a little forced to me, the rest felt like
they belonged.
My biggest surprise and, at the same time, regret also has to do with
music. Disney used Norway as visual inspiration for FROZEN and this is
also reflected in the score. In both the opening scene as well as the
coronation scene later, a choir is used to underscore the music. While
I said before that the opening scene impressed me visually, I should
mention here that the music also played a large part in making it my
favorite part of the movie. It’s a simple scene and while it adds
certain story aspects, it is mainly used to set the mood for the
movie. I think integrating the choir more would have added another
layer to the movie, harking back to Norway which is so very present in
the design aspects of the movie, be it the patterns on dresses and
doors or the great mountains and fjords. I feel this was a miss
opportunity to show that Disney can do more than what is expected when
it comes to music and chance to draw more of an adult crowd.
In the end I think FROZEN is Disney’s best movie in recent years. It
looks beautiful and the story is one both kids and adults can enjoy.
It deals with the loss and responsibility, with family and friendship
and yes, like most of the classic tales, it deals with love. FROZEN is
what I expected from Disney and just a touch more.
And as always, stay until the credits have finished!
Die visuelle Umsetzung hat mir persönlich sehr gut gefallen, das
ist mir als erstes aufgefallen- auch die Effekte waren sehr cool. Die
Facial expressions fand ich auch sehr gut, Disney- typisch sehr gut. Da
fiel es leicht mit den Charakteren mitzugehen.Die Story gibt ja an sich sehr viel her, aber da fehlten mir teilweise die Zusammenhänge der einzelnen Begebenheiten.
Einen konkreten Antagonisten zu Ella gibt es nicht, das soll wohl
hier Ellas eigener Kampf mit ihren Kräften sein, ihr Zwiespalt zwischen
Eiskönigin und liebevoller Schwester. Da hätte ich mir konkretere
Gegensätze gewünscht. Die Unterhaltung liefern zuverlässig die Gags durch Rentier Sven und Schneemann Olaf. :-)
Wenn man von den storytechnischen Lücken absieht, so ist es allemal gute Unterhaltung und ein visueller Genuss.
Brigitta Encke, Berlin
Ich war von dem Film positiv überrascht, nachdem mich die Trailer so gar nicht begeistert hatten.
Die
Story war nicht überraschend, aber rund und solide erzählt, in bester
Disney Manier, einen Aspekt, den ich gut finde. Wenn ich in einen
Disney-Film gehe, möchte ich auch Disney haben.
Dennoch wurden
dem Storytelling einige neue Twists und Selbst-ironische Momente
hinzugefügt. Das läßt sich wunderbar anschauen, ist aber trotzdem
vorhersehbar.
Großartig fand ich das Production Design von
Michael Giaimo, großartige Bilder, tolle Farben, lediglich das
Characterdesign wies einige Schwächen bei den Hauptdarstellerinnen auf,
die eher wie Puppen anmuteten, insbesondere Elsa in ihrem
Eisköniginnen-Kleid, daß wohl eher auf Marketing, denn auf Storytelling
abzielte. Sehr zum Schmunzeln waren einige Einstellungen, die aus
anderen Disney-Filmen exakt übernommen wurden, ein Fest für jeden
Disney-Fan. Schön, daß hier auch an das (ältere) Fachpublikum gedacht
wurde.
Großartiger Score von Christophe Beck, die Songs fügten sich gut in den Film ein.
Großes Highlight war allerdings der Vorfilm "Get A Horse!", vor allem durch die ganzen "physischen" Gags!
Bis zum nächsten Mal,
Liebe Grüße,
"Der Film Frozen hat mir an sich sehr gut gefallen, vor allem da auch auf
Kleinigkeiten wie Sommersprossen und Muttermale wert gelegt wurde.
Frozen hat mich auch wieder sehr an die "alten" Disney Filme erinnert,
da hier der Gesang und die Melodie wieder ein Stück in den Vordergrund
gerückt wurde. Schade habe ich es allerdings gefunden das Olaf zu wenig
Aufmerksamkeit bekommen hatte, bzw. es für die beiden Schwestern fast
selbstverständlich war das Ihr Schneemann, den Sie damals gebaut hatten,
nun lebendigt ist. Dort fehlte so ein bisschen die emotionale Bindung
zu Ihrem alten Spielkameraden. An sich ein guter Film mit soliden
3D-Effekten und guten Synchron / Singstimmen."
Julian Canto, Hamburg
"Frozen ist die logische Weiterentwicklung der
Disney Prinzessinenfilme. Nachdem Tangled bereits eine frische, witzige
und moderne Interpretation des Märchens Rapunzel war hat Frozen noch
einmal eins drauf gesetzt. Relativ weit vom originalen Märchen entfernt
ist es mehr eine Hommage als eine Verfilmung der
Eiskönigin was das Ganze zu einer neuen, aufregenden und überraschenden
Geschichte macht. Die Charaktere sind gewohnt einzigartig und gut
entwickelt. Ähnlich wie bereits bei Tangled mit Pferd und Chamäleon sind
besonders die beiden Sidekicks, Sven das Rentier und Olaf der
Schneemann, eine große Bereicherung für den Film. Die Charakteristiken,
die beiden gegeben wurden, Sven das Verhalten eines treuen Hundes und der weltfremde Olaf sind unheimlich amüsant. Technisch ist der
Film großartig umgesetzt. Das Charakterdesign ist sehr gut, gewohnt
geniale Animation, Lighting und Moddeling. Das 3D ist eine gute
Ergänzung zum Erlebnis, dominiert aber nicht so stark, dass es auffällig
wäre. Darum wird der Film auch in 2D gleich gut funktionieren was nicht immer eine Selbstverständlichkeit ist.
Einziger
Kritikpunkt ist die an manchen Stellen recht voraussehbare Handlung.
Ein netter Storytwist zum Schluss reißt dann aber auch dieses Manko
wieder halbwegs herum, weswegen Frozen trotz alledem in meine Top 3
Disney Princess Movies eingehen kann. " Jenny von der Osten, Hamburg
Frozen ist ein wiedermal ein typisches Disney Prinz und Prinzessin Musical à la 90er mit modernen Character performances / acting, einige erinnern ein wenig an High School Musical. Die Characters sind wie immer sehr liebevoll animiert, ich mag die Sommersprossen auf Anna's Schulter, schönes Detail.
Es gibt viele schöne Designideen die sich im Detail im Film verstecken. Sehr bemerkenswert ist die Animation der verschiedenen physikalischen Eigenschaften des Schnees und Eis. Insgesamt ein guter Film, mit etwas zu vielen Gesangseinheiten. Toller Bonus: Vorfilm "Get a Horse!"
Nochmals vielen Dank für alles! Beste Grüße aus HH!
Laurent Oumezzine
Disney’s „Frozen“ ist einer der Filme, die einem
ein Lächeln auf das Gesicht zaubert und dieses erst Stunden nach dem
Filmende verglühen lässt.
Die Geschichte wird lustig und schön erzählt, ohne
dass man sich langweilt. Was ich durchaus bemerkenswert fand war, dass
die Drehbuchautoren das Hauptaugenmerk zwar deutlich auf der
Hauptdarstellerin (Anna) hatten, aber es dennoch schafften
genug Screentime aufzutreiben um die wichtige Figur der Elsa gebührend
auszufleischen. Einzig und allein hat mich der Bösewicht enttäuscht, der
sich im Verlauf des Filmes von einem Gentleman und Anwärter auf Annas
Hand zu einem durchtriebenen Thronräuber wandelt.
Es fehlt ihm an Glaubwürdigkeit und wahrer Motivation.
Man mag sich streiten ob die musikalischen Einlagen
zeitgemäß sind aber man sollte immer im Kopf behalten dass die
Zielgruppe noch immer die jüngeren Zuschauer sind.
Die Animationen und die Detailverliebtheit schaffen
es mal wieder einem die Charaktere nahe zu bringen und sich für ihre
persönlichen Schicksale zu interessieren. Besonders sei dabei die
Facial-Animation hervorzuheben. Sie macht aus jedem
Dialog ein Erlebnis und lässt einen am Innenleben der Figur durch
kleinste subtile Bewegungen teilhaben.
Die übrige Animation ist harmonisch und an den
jeweiligen Charakter angepasst, sodass sie die Eigenschaften und
Persönlichkeit reflektiert und unterstützt. Einzig allein fiel mir
trübend auf, dass in der einen oder anderen Szene das Gewicht
in der Animation fehlte. Dies waren aber nur einzelne Szenen die im
Gesamtzusammenhang untergingen. Was mir besonders auffiel war, dass der
Film nur so vor Szenen strotzte die kein Drehbuchautor so aufschreiben
kann. Animation-Bonbons blitzten immer wieder
hervor, durch die man merkte wie sich einzelne Animatoren/Leads mit
frechen Ideen und witzigen Animationen einbringen konnten.
Landschaft und Architektur spiegelt ebenfalls die
Liebe der Produktion wieder. Es wurde enorm viel Wert auf Modelling,
Lighting und Texturing gelegt um ein Bühnenbild zu schaffen in dem die
Charaktere sich entfalten können. Besonders in
diesem Fall ist die Leistung hervorzuheben die die Simulations-Crew in
Eis- und Schnee-Darstellung erbracht hat. Ich war einfach von der
Anmutung vom Eis begeistert und der Schnee besaß alle Eigenschaften die
ich erwartet hatte. Der normale Zuschauer wird
es fast nicht schätzen können, aber wenn man aus der Branche ist weiß
man was diese Leute geleistet haben. Hut ab.
Wo die musikalischen Einlagen an eine Rückkehr zu
alten Mustern erinnert bricht die Geschichte zum Ende hin mit einer
ebensolchen Tradition. Eine alte Klage die sich Disneys Filme immer
wieder beugen mussten. Die Rolle der Frauen. Es ist
zwar durchaus richtig, dass die weiblichen Charaktere wichtige, wenn
nicht sogar die wichtigsten, Rollen in den Filmen spielten, aber im
Endeffekt war es oft nötig, dass sie am Ende von einem Mann gerettet
werden mussten. Auch in „Frozen“ mutete es eine lange
Zeit so an, als ob „der Kuss einer wahren Liebe“ dieses Klischee ein
weiteres Mal bemühen würde. Zu meiner freudigen Überraschung aber lagen
meine Erwartungen falsch und trugen zu meiner guten Meinung über den
Film nur weiter bei.
Als abschließendes Fazit kann ich nur sagen:
„Frozen“ ist ein lustiger und sehr unterhaltsamer
Film der allen Altersstufen gefallen wird. Handwerklich ist er eine
weitere Perle und steht anderen Disney-Filmen in nichts nach.
Traditionell und dennoch innovativ ist es eine Produktion
die mich bestimmt ein weiteres Mal ins Kino locken wird.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Wimmer, München
Ich finde die Bilder des Films sind in gewohnt hoher Disney
Qualität. Der Look ist wirklich fantastisch, wobei er sehr an Tangled
erinnert, was mich aber nicht gestört hat. Die Umsetzung von Schnee und
Eis ist wirklich sehr gut gelungen. Sehr realistisch, ohne aufdringlich
zu sein. Das Stereo ist auch super. Man vergisst es förmlich, so muss es
sein. Die Animation ist ebenfalls sehr ausgereift. Disney versteht eben
sein Handwerk. Es macht wirklich Spaß zuzusehen, auch und gerade als
Animator. Ebenso ist Olaf, der Schneemann aus dem Trailer, ein wirklich
toller Sidekick, der dem Film sehr gut tut.
Die Handlung ist leider schnell erzählt und bringt auch nicht viel
tiefe mit sich. Man hat fast das Gefühl sie diene wirklich nur als
Leitfaden, um sich in Bildern daran auszutoben. Die Entwicklung der
Charaktere im Laufe des Films finde ich eher spärlich bis unmotiviert
und bestenfalls vorhersehbar. Das scheint mir allerdings fast gewollt zu
sein.
Für echte Entwicklung bleibt ohnehin nicht viel Zeit, da zahlreiche
Gesangseinlagen den Film fortwährend unterbrechen. Dies geschieht zwar
höchst ausgearbeitet und in aufwendigst produzierter Disney Manier, ist
für meinen Geschmack jedoch etwas zu viel des Guten da ich ohnehin kein
Fan davon bin.
Insgesamt ist es dennoch ein gelungener Film. Wer die Musikeinlagen
von Disney liebt, für den ist es ohnehin ein Leckerbissen
sondergleichen. Alle anderen finden sicher genug Ablenkung im
Augenschmaus. Trotz der etwas flachen Handlung gibt es dennoch Momente
zum mitfiebern, Emotionen, retardierendes Moment und natürlich ein Happy
End.
Viele Grüße,
Martin Freitag
Hat mich sehr gefreut in Muenchen dabeisein zu koennen, auch
wenn mir der Film letztendlich nicht gefallen hat.
Animationstechnisch und was die Qualitaet der Bilder
angeht ist an Frozen nichts auszusetzen. Von Disney ist dem Bereich auch
nichts anderes zu erwarten.
Der Film faellt allerdings meiner Meinung nach auf vielen Ebenen flach... Die Story und die Figuren haben mich nicht begeistern koennen. Ueber die Schwestern weiss man letztendlich am meisten und sogar die konnten mich nicht ueberzeugen. Ich habe zu keiner Zeit entweder mit Anna oder Elsa richtig mitgefiebert.
Kristoff und sein Rentier funktionieren gut zusammen, verfallen aber ganz schnell ihrer eher eindimensionalen Charakterisierung. Waere auch interessant gewesen mehr ueber die Trolle zu erfahren, stattdessen tauchen sie im Film genau die zwei Male auf an denen sie gebraucht werden und man hoert danach nie wieder etwas von ihnen.
Anna und Kristoff verfallen auch immer wieder den Cliches des des Buddy Movie: Er versteht sie nicht, sie versteht ihn nicht, es enstehen Konflikte, man zankt sich und streitet in den ungelegensten Situationen (und das sogar mit einer Meute hungriger Woelfe am Schlepptau!). Auf die Dauer fand ich das ein bisschen anstrengend. Nichtsdestotrotz haben beide auch ihre lustigen Momente: Anna und ihr gefrorenes Kleid, Kristoff der "Bauchredner" mit seinem Rentier spielt...
Zur Zeit wuetet gerade, ganz besonders in amerikanischen Animationsfilmen, eine Plage der Ueberanimation. Charaktere bleiben kaum mehr ruhig stehn, stottern, multitasken (siehe Epic) oder streiten sich in gefaehrlichen Situationen statt zusammen an einem Strang zu ziehen. Frozen ist da leider keine Ausnahme.
Der Film hat diesmal auch keinen richtigen Boesewicht. Problematisch waere das nicht, haette Disney da nicht versucht in letzter Not aus dem lieben Hans einen Darth Vader zu machen. Ein Bad Guy aus Pappe der mit Jafar und Konsorten leider nicht mithalten kann.
Viel lieber haette ich da gesehen wie Elsa, wegen ihrer Kraefte, ihrer dunklen Seite unterliegt (wenigstens eine zeitlang) und waere es fuer Anna nicht auch dramatisch interessanter gewesen dass sie sich in einem Liebesdreieck zwischen Hans und Kristoff befindet und sich der wahren Natur ihrer Gefuehle fuer den einen oder anderen bewusst wird ? Stattdessen wird ihr diese (schwere) Entscheidung genommen: Einer der beiden Love Interests ist ein Gauner, dann bleibt ja nur einer uebrig... ! Wie passend...
Was mich zu meinem naechsten Punkt fuehrt: eine fast systematische Entschaerfung emotional geladener Situationen. Statt dem Zuschauer Zeit zu lassen den Ernst einer Situation wahrzunehmen und zu verarbeiten, sorgt in der Sekunde danach ein geschickt plazierter Gag fuer das noetige "comic relief".
Dieser Vowurf trifft allerdings nicht auf das Climax des Films zu, in der eine Schwester fuer die andere ihr Leben opfert. Eine sehr starke Szene in der die Zeit wortwoertlich stillsteht und der Zuschauer die volle Tragik der Situation zu spueren bekommt.
Die Songs sind allesamt eher uninspiriert. Der Song von den Eismaennern am Anfang war eigentlich ganz gut, alle anderen klangen fuer mich so als haette jemand eine Parodie von Disney Musicals machen wollen. Songs vom Fliessband, die einem "Mother knows best" aus Tangled nicht das Wasser reichen koennen.
Noch ein letztes Wort zu Olaf: Ich bezweifle nicht dass sich
der Schneemann Sidekick sehr gut als Plueschfigur verkaufen wird,
allerdings besitzt er die emotionale Tragweite
eines Jar Jar Binks und ist damit innerhalb von Minuten auf meiner
Abschussliste unnoetiger Sidekicks gelandet. Der Film faellt allerdings meiner Meinung nach auf vielen Ebenen flach... Die Story und die Figuren haben mich nicht begeistern koennen. Ueber die Schwestern weiss man letztendlich am meisten und sogar die konnten mich nicht ueberzeugen. Ich habe zu keiner Zeit entweder mit Anna oder Elsa richtig mitgefiebert.
Kristoff und sein Rentier funktionieren gut zusammen, verfallen aber ganz schnell ihrer eher eindimensionalen Charakterisierung. Waere auch interessant gewesen mehr ueber die Trolle zu erfahren, stattdessen tauchen sie im Film genau die zwei Male auf an denen sie gebraucht werden und man hoert danach nie wieder etwas von ihnen.
Anna und Kristoff verfallen auch immer wieder den Cliches des des Buddy Movie: Er versteht sie nicht, sie versteht ihn nicht, es enstehen Konflikte, man zankt sich und streitet in den ungelegensten Situationen (und das sogar mit einer Meute hungriger Woelfe am Schlepptau!). Auf die Dauer fand ich das ein bisschen anstrengend. Nichtsdestotrotz haben beide auch ihre lustigen Momente: Anna und ihr gefrorenes Kleid, Kristoff der "Bauchredner" mit seinem Rentier spielt...
Zur Zeit wuetet gerade, ganz besonders in amerikanischen Animationsfilmen, eine Plage der Ueberanimation. Charaktere bleiben kaum mehr ruhig stehn, stottern, multitasken (siehe Epic) oder streiten sich in gefaehrlichen Situationen statt zusammen an einem Strang zu ziehen. Frozen ist da leider keine Ausnahme.
Der Film hat diesmal auch keinen richtigen Boesewicht. Problematisch waere das nicht, haette Disney da nicht versucht in letzter Not aus dem lieben Hans einen Darth Vader zu machen. Ein Bad Guy aus Pappe der mit Jafar und Konsorten leider nicht mithalten kann.
Viel lieber haette ich da gesehen wie Elsa, wegen ihrer Kraefte, ihrer dunklen Seite unterliegt (wenigstens eine zeitlang) und waere es fuer Anna nicht auch dramatisch interessanter gewesen dass sie sich in einem Liebesdreieck zwischen Hans und Kristoff befindet und sich der wahren Natur ihrer Gefuehle fuer den einen oder anderen bewusst wird ? Stattdessen wird ihr diese (schwere) Entscheidung genommen: Einer der beiden Love Interests ist ein Gauner, dann bleibt ja nur einer uebrig... ! Wie passend...
Was mich zu meinem naechsten Punkt fuehrt: eine fast systematische Entschaerfung emotional geladener Situationen. Statt dem Zuschauer Zeit zu lassen den Ernst einer Situation wahrzunehmen und zu verarbeiten, sorgt in der Sekunde danach ein geschickt plazierter Gag fuer das noetige "comic relief".
Dieser Vowurf trifft allerdings nicht auf das Climax des Films zu, in der eine Schwester fuer die andere ihr Leben opfert. Eine sehr starke Szene in der die Zeit wortwoertlich stillsteht und der Zuschauer die volle Tragik der Situation zu spueren bekommt.
Die Songs sind allesamt eher uninspiriert. Der Song von den Eismaennern am Anfang war eigentlich ganz gut, alle anderen klangen fuer mich so als haette jemand eine Parodie von Disney Musicals machen wollen. Songs vom Fliessband, die einem "Mother knows best" aus Tangled nicht das Wasser reichen koennen.
Mit freundlichen Gruessen,
Alex Espigares, München
Alex Espigares, München
Ich habe das Event heute in Berlin
sehr genossen. Es ist wirklich immer wieder etwas besonderes, mit als
erstes einen neuen Film zu sehen.
Hier meine
kurze Bewertung zu dem Film "FROZEN" ( Ich bin natürlich keine
Journalistin, sondern Film Studentin, also hoffe ich dass das so in
Ordnung ist... ) :
Und immer wieder
schafft es Disney mir Tränen in die Augen zu zaubern. In der Vorpremiere
von "FROZEN" oder auf deutsch "Die Eiskönigin — völlig unverfroren",
musste ich mir ein ums andre mal die Augen wischen. Der Film erzählt
über die Größe von Schwesterliebe, von Angst und Furcht vor dem eigenen
Ich und von der Freiheit man selbst zu sein. Trotzdem — auch wenn mich
manche Szenen in meine eigene Kindheit zurück geworfen haben und große
Gefühle transportiert wurden — ist "FROZEN" im Aufbau, im
Charakterdesign und im Look eher enttäuschend als überwältigend. Disney
bleibt sich zwar treu mit den typischen Liedern, mit Lovestorys und
einer herausragenden Animation, aber die überragenden Bilder von
"Tangled" in einem Meer von tausenden von fliegenden Laternen und
Lichtern, fehlen in "FROZEN". Genießt "Tangled" stilistisch im Design,
im Look Development und im Lighting eine Einheit, fällt in "FROZEN"
manches etwas aus dem Rahmen. So kommen auch die Charaktere leider nicht
zu ihrer vollen Blüte, sondern verlieren an Tiefe, obwohl die Animation
mehr verspricht.
Sehenswert ist der Film "FROZEN" trotzdem, nicht zu Letzt weil er jede einzelne Träne Wert war.
Mit freundlichen Grüßen,
Wiebke Sprenger, Berlin
Vielen Dank für die Möglichkeit Frozen schon
vorab zusehen, es ist zwar nicht mein neuer Lieblingsfilm geworden, aber
einen schönen Abend hatte ich trotzdem =)Das
Positive gleich vorweg; Acting und Animation sind, wie es sich für
Disney gehört, herausragend und wie es der Titel schon vermuten lässt,
hat man sich mit den Schnee-und Frost-Effekten besonders viel Mühe
gegeben.
Was sich die Jungs und Mädels allerdings bei der Geschichte gedacht haben, ist mir noch nicht ganz klar. Wenn man sich schon so weit vom originalen Andersen-Märchen entfernt, hätte man auch noch einen Schritt weiter gehen können.
Disney hat sich dazu entschieden, die Geschichte um die gutgläubigen und etwas tollpatschigen Anna zu stricken, während die weitaus interessantere Schwester Elsa, über weite Teile des Films abwesend ist.
Wenn uns Superheldenfilme eines gelehrt haben, dann das Origin Stories immer funktionieren. Die Geschichte aus Elsas Sichtweise zu erzählen und zu zeigen wie diese lernt mit ihren Kräften und der darin liegenden Verantwortung umzugehen – oder eben nicht – hätte definitiv das größere Konfliktpotential. Anna und ihre Hoffnung auf die wahre Liebe, ist dagegen wenig originell.
Hier hätte man durchaus etwas mutiger sein dürfen, so bleibt es meiner Meinung nach verschenktes Potential.
Die Gesangseinlagen binden sich zwar nicht ganz so natürlich in den Fluss der Handlung ein wie bei „Tangled“, sind aber durchaus schön inszeniert und treiben das Geschehen voran bzw. beleuchten das Innenleben der Charaktere...von einer Ausnahme mal Abgesehen.
Die beiden Comic Reliefs, Olaf der Schneemann und Sven das Rentier, erfüllen ihren Zweck und sorgen für einen Großteil der Lacher, sind aber auch nicht mehr als unbedingt nötig in der eigentlichen Handlung verwurzelt.
Insgesamt würde ich „Frozen“ als soliden Animationsfilm beschreiben. Im direkten Vergleich zum letzten Disney-Musical „Tangled“, zieht er auf jeden Fall den kürzeren und in diesem Jahr waren Filme wie „Monsters University“ oder „Cloudy with a Chance of Meatballs 2“ auf ihre Art, einfach viel konsequenter.
Hoffe das passt so.
Was sich die Jungs und Mädels allerdings bei der Geschichte gedacht haben, ist mir noch nicht ganz klar. Wenn man sich schon so weit vom originalen Andersen-Märchen entfernt, hätte man auch noch einen Schritt weiter gehen können.
Disney hat sich dazu entschieden, die Geschichte um die gutgläubigen und etwas tollpatschigen Anna zu stricken, während die weitaus interessantere Schwester Elsa, über weite Teile des Films abwesend ist.
Wenn uns Superheldenfilme eines gelehrt haben, dann das Origin Stories immer funktionieren. Die Geschichte aus Elsas Sichtweise zu erzählen und zu zeigen wie diese lernt mit ihren Kräften und der darin liegenden Verantwortung umzugehen – oder eben nicht – hätte definitiv das größere Konfliktpotential. Anna und ihre Hoffnung auf die wahre Liebe, ist dagegen wenig originell.
Hier hätte man durchaus etwas mutiger sein dürfen, so bleibt es meiner Meinung nach verschenktes Potential.
Die Gesangseinlagen binden sich zwar nicht ganz so natürlich in den Fluss der Handlung ein wie bei „Tangled“, sind aber durchaus schön inszeniert und treiben das Geschehen voran bzw. beleuchten das Innenleben der Charaktere...von einer Ausnahme mal Abgesehen.
Die beiden Comic Reliefs, Olaf der Schneemann und Sven das Rentier, erfüllen ihren Zweck und sorgen für einen Großteil der Lacher, sind aber auch nicht mehr als unbedingt nötig in der eigentlichen Handlung verwurzelt.
Insgesamt würde ich „Frozen“ als soliden Animationsfilm beschreiben. Im direkten Vergleich zum letzten Disney-Musical „Tangled“, zieht er auf jeden Fall den kürzeren und in diesem Jahr waren Filme wie „Monsters University“ oder „Cloudy with a Chance of Meatballs 2“ auf ihre Art, einfach viel konsequenter.
Hoffe das passt so.
Liebe Grüße
Enrico Schoebben, Berlin
Enrico Schoebben, Berlin
Eines vorweg: Ich steh drauf, wenn
Filmfiguren auch schon bei kleineren Gefühlsregungen in spontane
Gesangsnummern samt Ausdruckstanz verfallen. Und davon gibt’s in
„Frozen“ reichlich. Toll!
Jedoch...
Normalerweise greift bei mir die
„Suspension of disbelief“ ganz ausgezeichnet, aber Frozen warf
mir einfachen zu große, teilweise grob unlogische, Brocken hin
(Wieso darf Prinz Hans das Königreich interims-mäßig führen,
obwohl er gestern erst angekommen ist? Wer hat das den bisher
erledigt? Sicher nicht die beiden Schwestern im versiegelten
Palast.).
Die Story wirkte auf mich an vielen
Stellen unfertigDas Hauptproblem scheint mir die Entscheidung Elsa (Die Eisprinzessin) nicht wirklich zur Antagonistin auszubauen. Daher überschreitet die Figur kaum ernsthaft „Punkte ohne Wiederkehr“. Sie darf lediglich in einem Die junge Dolly Parton in der Eistanz Revue erdacht von einer geistesgestörten Elster Fiebertraum zeitweilig einsam und unverstanden sein. Das wäre auch noch okay...aber da der Film den wahren, eher farblosen, Antagonisten erst spät (und wenig überraschend ( Was wirklich witzig ist, weil sie absolut keinen Hinweis geben und man es aber irgendwie trotzdem weiß)) enthüllen, so muss der Film über weite Strecken ohne Bösewicht auskommen. Damit fehlt einfach Witz und vor allem Drive. Hätte man besser Mother Gothel gefragt, denn „Mutter weiß mehr“.
Insgesamt erreicht „Frozen“ leider
nicht das Niveau seines erdrückend gelungenen (und gefühlten)
Vorgängers „Tangled“. Natürlich hat der Film einen Haufen
Knaller-Gags und nutzt dafür ganz oft Redewendungen und Kontext,
welche in unserer Zeit verortet sind. Daher ist mir völlig
schleierhaft, dass es keinen einzigen „Norwegian Black Metal“
Witz gab. Ernsthaft! Nicht einen.
Beste Grüße,
Stephan Sacher, BerlinIch habe dieses Märchen im vollen Sinne genossen :)
Die
Geschichte und Charaktere bringen all das mit, was man für ein
gelungenes Weihnachtsmärchen braucht. Disney hat sich hierfür vom
Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen inspirieren
lassen. Diese eigene Interpretation ist emotional, gleichermaßen aber
auch kolossal geworden: Emotional sind die verschiedenen
Charakterzeichnungen, kolossal sind die Schauplätze an die uns der Film
mitnimmt. Disney Animation hat einen fantastischen Job bei
der visuellen Umsetzung geleistet. Die Charaktere und vor allem deren
Animation sind optisch sehr ansprechend. Besonders lobenswert sei der
Charakter und die technische Umsetzung des Schneemanns 'Olaf'. Er ist
nur der lustige Sidekick des Films, sondern glänzt zudem durch eine wohl
durchdachte wie ebenso komplizierte Animation. Ebenso wirken "Schnee
& Eis“ fast selbst schon wie ein autonomer Charakter der seine
konträren Facetten, seine Schönheit aber auch Gefahr, zeigt.
Schwächen
finden sich meiner Meinung nach nur in teilweise zu sprunghaften
Charakterentwicklungen, die mitunter auf Knopfdruck stattfinden.
Fazit:
Wenn es draußen langsam kalt und ungemütlich wird, sorgt das
Weihnachtsmärchen Frozen trotz seiner winterlichen Thematik für ein
warmes und herzliches Kinoerlebnis.
Lieben Gruß
André Becker
Zuerst
was ich nicht so mochte: Das Characterdesign ist ziemlich bieder und
die Songs sind mir eine Spur zu poppig. Außerdem gibt es eine Stelle, wo
ich das Kostümdesign wirklich gruselig fand, sehr
Beauty/-Misswahl-mäßig.
Insgesamt
überwiegt aber das Positive. Gute Gags, gutes Timing. Auch wenns mal
kurz etwas schmalzig wird bleibt es immer unterhaltsam. Das Setdesign
ist spitze und und es gibt einige sehr, sehr schöne Bilder.
Man sollte sich vom Trailer nicht zu sehr abschrecken lassen.
Außerdem
hat Disney wirklich ein Händchen für glaubhafte Antagonisten, deren
Motivation dafür "böse" zu werden nachvollziehbar bleibt. Schön, wenn
ein Fiesling wirklich einen Charakter hat und er/sie nicht nur eine
eindimensionale Pappfigur ist.
Viele Grüße,
Sebastian Koch
Sebastian Koch
Auch zeigt der Film die Große Klasse der Animation die in manchen Szenen unfassbar gut waren.
Hut ab für alle Mitarbeiter! Trotzdem kommt bei dieser Qualität vor allem eines etwas zu kurz. Und das ist der Antagonist und das Setup der Geschichte. Zu sehr Hausgemacht scheinen die Probleme und so fühlt sich der Konflikt der Geschichte dann doch etwas zu einfach an. Zudem tragen schnelle Charakter-Wandlungen nicht unbedingt zur Glaubhaftigkeit bei.
Die gefühlten 10 Songs sind hervorragend produziert und sind eine dicke Bewerbung für den "Besten Song"-Oscar! Mit Hans-Christian Andersens Märchen hat das ganze nicht mehr viel zu tun, und so bin ich auch etwas enttäuscht was die "Disney-sierung" der Geschichte angeht. Dennoch bleibt "Frozen" alles in allem ein sehr unterhaltsamer Disney Film.
Vielen Dank nochmal für die tolle Gelegenheit!
Moritz Mayrhofer, Berlin
INDACHSE bei der Frozen-Vorführung in Berlin |
Indachse und Olav in Hamburg |
Montag, 11. November 2013
Stuttgarts Eleven:
Alina Bopele
Christian Müller
Paolo Tamburrino
Markus Kranzler
Jacob Frey
Natalie Alencar
Thomas Sali
Monika Tenhuenfeld
Pia Auteried
Ännie Habermehl
Felix Bucella
Samstag, 9. November 2013
INDAC STUTTGART: DIENSTAG 12. November:
Hallo zusammen!
Disney Germany hat uns ausnahmsweise erlaubt 10 Animatonsfilmschaffende in die Pressevorführung von DIE EISKÖNIGIN - VÖLLIG UNVERFROREN hereinzulassen.
ACHTUNG: Die Pressevorführung ist um 10 Uhr vormittags!!!
Es gelten die üblichen strikten Auflagen! Veröffentlichungsembargo bis zum 19. November.
Großen Dank an The Walt Disney Company Germany!
Disney Germany hat uns ausnahmsweise erlaubt 10 Animatonsfilmschaffende in die Pressevorführung von DIE EISKÖNIGIN - VÖLLIG UNVERFROREN hereinzulassen.
ACHTUNG: Die Pressevorführung ist um 10 Uhr vormittags!!!
Es gelten die üblichen strikten Auflagen! Veröffentlichungsembargo bis zum 19. November.
Großen Dank an The Walt Disney Company Germany!
Bewerbt Euch mit einer Email an
indac@gmx.de
betreff: EISKÖNIGIN STUTTGART
Wir werden unter allen Einsendern die Plätze verlosen!
Bitte prüft, ob die Termine für Euch machbar sind.
Wenn Ihr den Sprung auf die Gästeliste geschafft habt, sagen wir Euch den Ort der Vorführung durch!
Viele Grüße
Johannes Wolters
P.S.: Jeder Teilnehmer muß mir eine kurze Bewertung schreiben für den Blog!
P.S.: Jeder Teilnehmer muß mir eine kurze Bewertung schreiben für den Blog!
Bitte
beachten Sie das Berichterstattungs-Embargo: Alle Besprechungen und
Kritiken zu DIE EISKÖNIGIN dürfen erst ab dem 19. November 2013
veröffentlicht werden. Dies gilt für alle Arten von Medien (Print, Online, TV und Hörfunk)
inkl. Twitter, Blogs, Soziale Netzwerke und Webseiten.
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE:
Wir
machen Sie darauf aufmerksam, dass wir uns vorbehalten, während dieser
Filmvorführung Kontrollen zur Vermeidung von unerlaubten Aufnahmen
durchzuführen. In die Sie dem Screening beiwohnen, sichern Sie uns zu,
dass Sie kein Aufnahmegerät jeglicher Art in den Saal mitbringen. Zudem
erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihre Person sowie Ihre
persönlichen Sachen auf Aufnahmegeräte durchsuchen dürfen. Falls Sie
versuchen, mit einem Aufnahmegerät in den Saal zu kommen, wird Ihnen der
Eintritt verweigert. Versuchen Sie, von einem Aufnahmegerät Gebrauch zu
machen, erklären Sie sich damit einverstanden, sofort des Saales
verwiesen zu werden. Das Gerät wird zudem beschlagnahmt.Unerlaubte
Aufnahmen werden sofort zur Anzeige gebracht. Sie werden gegebenenfalls
sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich verfolgt. Wir bedanken uns
für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation.
Freitag, 8. November 2013
Ritter Rost bekommt einen zweiten Kinofilm
Ritter Rost 1 startete am 10. Januar in den Kinos. Bis Juni hat der Film dann laut Blickpunkt Film insgesamt 597.848, nach anderer Lesart ca 602.000 Besucher ins Kino gezogen.
Dieselbe Quelle gibt als offizielles Einspielergebnis € 3.738.663 an.
Der Film bekam an Projektförderung:
Film- und Medienstiftung NRW (EUR 300.000)
Dann kam die Produktionsförderung:
FFA - Filmförderungsanstalt (EUR 200.000),
Film- und Medienstiftung NRW (EUR 50.000),
FilmFernsehFonds Bayern (EUR 150.000)
Und zuletzt noch die Verleihförderung:
FilmFernsehFonds Bayern (EUR 500.000),
MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH (EUR 750.000),
FFA - Filmförderungsanstalt (EUR 100.000),
FilmFernsehFonds Bayern (EUR 200.000)
Zählt man das zusammen, ergibt sich ein Förderbetrag von 2.250.000 Euro.
Jetzt hat die FFA dem Projekt
"RITTER ROST 2" Hersteller: Caligari Film- und Fernsehproduktion GmbH, München
Regie: Nina Wels
Autoren: Marc Slater, Gabriele M. Walther
eine Produktionsförderung von 350.000 Euro gewährt.
Ich würde mich freuen, Kommentare von Euch dazu hier zu veröffentlichen!
Gruß
Johannes
Donnerstag, 7. November 2013
10 Shorts und 19 Langfilme stehen im Rennen um die Animations-Academy Awards 2013
Hier sind die Short-List Filme, versehen mit entsprechenden Links, um sich mal ein Bild von der Lage zu machen! Viel Spaß beim Stöbern!
10 Animated Shorts Advance in 2013 Oscar® Race
BEVERLY HILLS, CA —The Academy of Motion Picture Arts and Sciences today announced that 10 animated short films will advance in the voting process for the 86th Academy Awards®. Fifty-six pictures had originally qualified in the category.The 10 films are listed below in alphabetical order by title, with their production companies:
“Feral,” Daniel Sousa, director, and Dan Golden, music and sound design (Daniel Sousa)
“Get a Horse!” Lauren MacMullan, director, and Dorothy McKim, producer (Walt Disney Feature Animation)
“Gloria Victoria,” Theodore Ushev, director (National Film Board of Canada)
“Hollow Land,” Uri Kranot and Michelle Kranot, directors (Dansk Tegnefilm, Les Films de l’Arlequin and the National Film Board of Canada)
“The Missing Scarf,” Eoin Duffy, director, and Jamie Hogan, producer (Belly Creative Inc.)
“Mr. Hublot,” Laurent Witz, director, and Alexandre Espigares, co-director (Zeilt Productions)
“Possessions,” Shuhei Morita, director (Sunrise Inc.)
“Requiem for Romance,” Jonathan Ng, director (Kungfu Romance Productions Inc.)
“Room on the Broom,” Max Lang and Jan Lachauer, directors (Magic Light Pictures)
“Subconscious Password,” Chris Landreth, director (National Film Board of Canada with the participation of Seneca College Animation Arts Centre and Copperheart Entertainment)
The Academy’s Short Films and Feature Animation Branch Reviewing Committee viewed all the eligible entries for the preliminary round of voting at screenings held in New York and Los Angeles.
Short Films and Feature Animation Branch members will now select three to five nominees from among the 10 titles on the shortlist. Branch screenings will be held in Los Angeles, New York and San Francisco in December.
The 86th Academy Awards nominations will be announced live on Thursday, January 16, 2014, at 5:30 a.m. PT in the Academy’s Samuel Goldwyn Theater.
19 Animated Features Submitted For 2013 Oscar® Race
BEVERLY HILLS, CA — Nineteen features have been submitted for consideration in the Animated Feature Film category for the 86th Academy Awards®.The 19 submitted features, listed in alphabetical order, are:
“Cloudy with a Chance of Meatballs 2”
“The Croods”
“Despicable Me 2”
“Epic”
“Ernest and Celestine”
“The Fake”
“Free Birds“
“Frozen”
“Khumba”
“The Legend of Sarila”
“A Letter to Momo”
“Monsters University”
“O Apóstolo”
“Planes”
“Puella Magi Madoka Magica the Movie – Rebellion”
“Rio: 2096 A Story of Love and Fury”
“The Smurfs 2”
“Turbo”
“The Wind Rises”
Several of the films have not yet had their required Los Angeles qualifying runs. Submitted features must fulfill the theatrical release requirements and comply with all of the category’s other qualifying rules before they can advance in the voting process. At least eight eligible animated features must be theatrically released in Los Angeles County within the calendar year for this category to be activated.
Mittwoch, 6. November 2013
Berlin/Potsdam Babelsberg: HFF Konrad Wolf: TAG DER OFFENEN TÜR: 9. NOVEMBER 2013
Jährlich am zweiten Novembersamstag öffnet die HFF ihre Türen für Studieninteressierte und ihre Eltern.
Gezeigt wird, wie in modern eingerichteten Studios, Ateliers, Werkstätten und Lehrkabinetten mit hochwertiger neuester Technik studiert und geforscht wird.Lehrende und Studierende aller Studiengänge erklären, wie in kreativen Teams fächerübergreifend das Gesamtk
unstwerk Film gestaltet wird - unter realen Bedingungen produziert wird.
Drehbuchlesungen, Theateraufführungen, natürlich HFF-Filme aber auch Filmmusik-Workshops und viele interessante Gespräche machen den Tag zum Filmerlebnis.
Oder stärken den Willen, an dieser modernen Kunsthochschule zu studieren, in unmittelbarer Nähe der Babelsberger Filmstudios.
Für Studienbewerber
- allgemeine Studienberatung im Studiendezernat
- Studienfachberatung in allen Studiengängen
- individuelle Mappen-Beratungen in der Animation
- Rundgang durch die Hochschulbibliothek/Mediathek
Das PDF des aktuellen Tagesprogramms finden Sie hier.
zur Website der HFF gehts hier!!!
Sonntag, 3. November 2013
Neue Website für die Kugeltiere - Rollin´ Wild
"If all animals became round overnight, would their daily life still run that smoothly?
This was the question we were dealing with whilst working on the concept for the world of “Rollin’ Wild”, which started life as a series of four clips created at the Filmakademie Baden-Wuerttemberg in 2012.
When we presented the clips the reaction was overwhelming and they seemed to have immediately touched the audiences’ hearts. We realized then that four clips wouldn‘t be enough and that the world was ready for many more spherical animals. With that aim, we (Kyra Buschor and Constantin Paeplow) founded a small company called Flying Stone. At the moment we are working hard to extend the world of Rollin’ Wild and we hope that we will soon be able to present you with more round animals.
Thank you all for your support and patience – watch this space for the next instalment in Rollin’ Wild!"
Hier gehts zur Website!
This was the question we were dealing with whilst working on the concept for the world of “Rollin’ Wild”, which started life as a series of four clips created at the Filmakademie Baden-Wuerttemberg in 2012.
When we presented the clips the reaction was overwhelming and they seemed to have immediately touched the audiences’ hearts. We realized then that four clips wouldn‘t be enough and that the world was ready for many more spherical animals. With that aim, we (Kyra Buschor and Constantin Paeplow) founded a small company called Flying Stone. At the moment we are working hard to extend the world of Rollin’ Wild and we hope that we will soon be able to present you with more round animals.
Thank you all for your support and patience – watch this space for the next instalment in Rollin’ Wild!"
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